• 10.05.2008 18:07

  • von Fabian Hust

Webber will bei Red Bull Racing verlängern

Angesichts der nach oben zeigenden Formkurve ist Mark Webber überzeugt davon, dass für ihn Red Bull eine Vertragsverlängerung wert sein sollte

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber ist in der Formel 1 bereits ein "alter Hase", schließlich begann seine Karriere 1999 als Testfahrer des Arrows-Teams. In den zwei darauf folgenden Jahren war er in gleicher Position bei Benetton angestellt, bevor er in der Saison 2002 sein Debüt für den Minardi-Rennstall gab. Es folgten jeweils zwei Jahre bei Jaguar, Williams und nun bei Red Bull.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber will die Fortschritte bei Red Bull honorieren

Wie der Australier am Rande des Großen Preises der Türkei in Istanbul gegenüber Reportern erklärte, bemüht er sich derzeit um eine Vertragsverlängerung bei seinem derzeitigen Arbeitgeber, womit er erstmals länger als zwei Jahre für ein Team Rennen bestreiten würde.#w1#

Angesichts eines für Formel-1-Verhältnisse fortgeschrittenen Alters von 31 Jahren möchte der Rennfahrer aus Queanbeyan endlich sein erstes Rennen gewinnen und nach Möglichkeit auch um die Weltmeisterschaft fahren. Diesbezüglich ist Webber optimistisch, dass er dieses Ziel mit seinem aktuellen Team erzielen kann.

Die aktuelle Form habe ihn überzeugt, einen neuen Vertrag zu unterschreiben: "Wir unterhalten uns jetzt. Ich bin kommendes Jahr frei, aber ich bin absolut heiß darauf, hier zu bleiben. Ich hoffe, dass ich hier bleiben werde."

Ihm gefalle am Team besonders die Tatsache, dass er angestellt ist, "um das Auto zu fahren". Wenn er einen Testtag absolvieren muss, könne er auch einen PR-Tag sausen lassen: "Das ist besser, als mit Leuten zu sprechen, die mich nicht sehen wollen und die ich nicht sehen möchte. Das ist großartig."

Während Webber im vergangenen Jahr insgesamt lediglich zehn WM-Punkte sammeln konnte und ständig Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte, läuft es in dieser Saison wesentlich besser. Nach nur vier Rennen hat er bereits acht Punkte auf dem Konto und qualifizierte sich viermal innerhalb der Top 10.

Er habe immer wieder betont, dass er nicht im Mittelfeld fahren möchte, in diesem Fall würde er sich nach einem anderen Arbeitgeber umschauen: "Ich habe kein Interesse mehr, dies noch zu tun, und ich bin im Moment wahnsinnig motiviert, Punkte zu holen. Das ist gut. Das motiviert mich während der Woche, man freut sich auf jedes Rennen, wenn dies der Fall ist. Wenn es jedes Wochenende Rauch am Heck gibt, dann würde ich lieber zusammen mit meinem Hund Mountainbike fahren..."