• 13.10.2012 16:48

  • von Dominik Sharaf

Webber und der Start: Manchmal klappt's

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber und das Starten - das ist nicht nur in der Saison 2012 eine Beziehung wie Feuer und Eis. Immerhin stehen die Vorzeichen günstig, wenn der Australier am Sonntag in Yeongam von der Pole-Position aus ins Rennen gehen wird. Da sich Startplatz eins auf der Außenseite der Strecke befindet, dem sauberen Teil der Piste, sollte bessere Traktion herrschen. Anthony Davidson ist trotzdem weniger optimistisch.

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"Ich habe mit Marks Renningenieur Ciaron Pilbeam gesprochen, der mir bestätigt hat, dass Mark nicht alles aus seinen Starts herausholt", meint der 'Sky Sports F1'-Experte, der diese Schwäche als ursächlich für den Unfall mit Romain Grosjean in Suzuka vor Wochenfrist bezeichnet. "Das war sogar schon zu Jaguar-Zeiten so, als ihm das Starten schwergefallen ist. Manchmal ihm, manchmal dem Auto", erinnert sich Davidson.

"Ciaron hat gesagt, dass sie sich die Sache angesehen und hart daran gearbeitet hätten", so der Ex-Formel-1-Fahrer weiter. Die Kupplung spräche gut an, Webbers Reaktionszeit von zweieinhalb bis drei Zehntelsekunden entspräche der Sebastian Vettels. "Was danach passiert ist wichtig: Sein Gefühl für durchdrehende Räder und den Einsatz von KERS stimmen nicht verglichen mit Sebastian. Er ist verwundbar beim Start, aber manchmal macht er es richtig - ich hoffe für ihn, dass es morgen so ist."