• 14.03.2008 03:55

  • von Marco Helgert

Webber setzt auf de la Rosa

Mark Webber möchte Pedro de la Rosa in eine Führungsposition in der Fahrergewerkschaft GPDA hieven und hofft auf weitere Neuzugänge

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa steht bei McLaren-Mercedes weiter Gewehr bei Fuß, um im Falle des Falles als Einsatzfahrer einzuspringen. Doch trotz des nicht vorhandenen Stammplatzes in der Formel 1 ist der Ersatzfahrer im silbernen Lager ein geschätzter Kollege im Formel-1-Kreis. Mark Webber, seines Zeichen einer der Direktoren der Fahrergewerkschaft GPDA (Grand Prix Drivers' Association), möchte, dass der Spanier der GPDA vorsteht.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber möchte Pedro de la Rosa an seiner Seite wissen

Ralf Schumacher füllte diese Rolle bisher aus, doch aufgrund seines Formel-1-Rückzuges ist nun Ersatz gefordert. Webber würde gern de la Rosa als Nachfolger sehen. "Aber davon weiß er bis jetzt noch nichts", erklärte er. De la Rosa hätte den Vorteil, dass er als Ersatzfahrer mehr Zeit und Energie in die Aufgaben der GPDA investieren könnte.#w1#

"Er hat etwas mehr Zeit als die Einsatzfahrer. Er bringt die Leidenschaft dafür mit, er ist tüchtig und er ist gut für uns", so der Red-Bull-Pilot weiter. Er selbst wollte weiter als Direktor fungieren und hofft, dass auch Fernando Alonso in dieser Rolle an Bord bleiben wird. "Pedro hat auf einer neutraleren Grundlage vielleicht etwas mehr Mitspracherecht", hofft Webber.

Im Zuge der GPDA-Neuaufstellung hofft Webber auch auf Neuzugänge. Kimi Räikkönen hat sich ebenso nicht der Vereinigung angeschlossen wie Lewis Hamilton. "Auch sie testen", erklärte er. "Sie sind die Jungs, die man bewusstlos aus dem Auto zieht, wenn sie einen Unfall haben. Sie profitieren also auch davon."