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Webber: "Reifen die größte Herausforderung"
Mark Webber konnte am zweiten Testtag in Jerez sein geplantes Programm abspulen - Der Red Bull ist gut gelaufen, aber die Performance ist noch schwer abzuschätzen
(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Testtag in Jerez spulte Mark Webber im neuen Red Bull RB7 insgesamt 113 Runden ab. In seinem schnellsten Umlauf markierte der Australier eine persönliche Bestzeit von 1:21.613 Minuten. Damit klassierte sich der Routinier auf dem fünften Platz. Sein Rückstand auf den Bestwert von Michael Schumacher im neuen Mercedes betrug vier Zehntelsekunden.

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Red Bull führte in Jerez Aerodynamiktests am neuen RB7 durch
"Das Auto ist sehr gut gelaufen, wir sind weiter dabei, zu lernen. Es ist immer noch sehr früh, Bahrain ist noch weit weg. Wichtig ist, dass wir viele Kilometer abgespult haben, es ist aber unmöglich zu wissen, wo wir derzeit in Sachen Performance stehen", bilanziert Webber. "Wir konzentrieren uns nur auf uns. Auch das KERS funktioniert."
"Jedes Jahr muss man seinen Fahrstil etwas anpassen. Als wir nicht Reifenwechseln durften, hieß es, dass dies ein Vorteil für Sportwagen-Fahrer ist. Dann gab es den Einheitsreifen von Bridgestone, doch das hier ist vielleicht unsere größte Herausforderung, was den Reifen angeht. Und ich habe alles erlebt."
Damit geht der Jerez-Test für Webber nach zwei Tagen zu Ende. Am Samstag und Sonntag wird sein Teamkollege Sebastian Vettel im Auto sitzen. Die Insgesamt 207 Runden haben Spaß gemacht. "Es ist immer noch toll, die Autos zu fahren, doch es ist etwas eigenartig, weil sich die Balance so schnell verändert. Und das nur wegen der Reifen."
"Es ist interessant: Einmal hole ich Michael und Jenson locker ein, dann überholt mich Jaime Alguersuari und fährt mir davon. Alles hängt von den Spritladungen und von der Lebensdauer der Reifen ab. Doch die üblichen Verdächtigen sind schnell - also Red Bull, Ferrari und McLaren."
Renningenieur Ian Morgan ist mit dem bisherigen Testverlauf zufrieden. "Es war ein produktiver Tag. Wir haben uns weiter auf die Pirelli-Reifen konzentriert und einige neue Aerodynamik- und Entwicklungsteile getestet. Wir sind Longruns gefahren und konnten unser Programm absolvieren. Die Zuverlässigkeit ist gut und Mark hatte zwei gute Tage mit dem Auto."

