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  • 17.04.2010 10:10

  • von Fabian Hust

Webber nicht enttäuscht: Verdiente Position

Mark Webber zeigt sich nach der Qualifikation als fairer Verlierer und ist stolz auf die Leistung von Red Bull Racing

(Motorsport-Total.com) - Das gesamte Wochenende über hinterließ Mark Webber einen stärkeren Eindruck als sein Teamkollege, doch als es darauf ankam, musste sich der Australier wieder einmal hinter seinem deutschen Teamkollegen anstellen. Mit 0,248 Sekunden Rückstand wurde er recht deutlich von Vettel geschlagen, der sich die dritte Pole-Position der Saison sicherte.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Mark Webber, Fernando Alonso

Mark Webber ist mit Rang zwei zufrieden, der Teamkollege war einfach besser

Nichtsdestotrotz zeigte sich der Red Bull Racing-Pilot zufrieden: "Über meine Runde war ich glücklich. Ich habe alles gegeben, und es reichte nicht aus. Natürlich würde man gern etwas weiter vorn stehen, aber wir stehen auf der Position, die wir verdienen. Seb war etwas schneller als ich, aber morgen ist ein langes Rennen."#w1#

Webber freut sich vor allem über die Tatsache, dass es seinem Arbeitgeber erneut gelungen ist, sich komplett die erste Startreihe zu sichern: "Für das Team ist dies eine großartige Bestätigung. Wir haben das in Melbourne geschafft, und hatten in Malaysia eine gute Chance. Für das Team ist das sehr positiv, besonders für die Mechaniker. In der vergangenen Nacht kam eine Menge Material per Flugzeug an, das war wegen des explodierenden Vulkans alles andere als einfach."

Überrascht zeigte sich Webber hingegen über die Tatsache, dass nach den starken Trainingseinheiten im Qualifying keiner der McLaren-Mercedes-Piloten in der Lage war, den Kampf um die Pole-Position aufzunehmen.


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von China, Samstag


"Wenn man sich ungefähr die vergangenen anderthalb Jahre anschaut, so lieben sie die Aufmerksamkeit des Freitagabend. Sie haben ein schnelles Auto, sie sind am Freitag immer schnell. Am Samstag sind sie zwar nicht Millionen Meilen entfernt, aber ich bin überrascht, wenn ich mir Fernando und sie anschaue. Sie hatten aus welchen Gründen auch immer ein ziemlich schwieriges Qualifying."