Webber: "Es war für alle einfach, einen Fehler zu machen"

Mark Webber fuhr im verregneten Hockenheim-Qualifying die drittschnellste Zeit und startet nach seiner Rückversetzung wegen Getriebewechsels als Achter

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber schloss das Qualifying zum Großen Preis von Deutschland hinter Ferrari-Pilot Fernando Alonso und Red-Bull-Teamkollege Sebastian Vettel als Dritter ab. Aufgrund eines Getriebewechsels muss der Australier in der Startaufstellung aber fünf Plätze nach hinten und nimmt das Rennen nur vom achten Startplatz in Angriff.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber musste sich im Qualifying Alonso und Vettel beugen

"Bei diesen Bedingungen war es für uns alle schwierig", spricht Webber die Regenlotterie auf dem Hockenheimring an und fügt in Bezug auf Romain Grosjean (Lotus) und Nico Rosberg (Mercedes) hinzu: "Immerhin machte ich einen besseren Job als die anderen Jungs, die ebenfalls fünf Plätze nach hinten müssen. Es war für uns alle einfach, einen Fehler zu machen. So gesehen bin ich sehr froh, noch recht weit vorn zu stehen."

Unterm Strich ist der aktuelle WM-Zweite mit dem Verlauf des Qualifyings einigermaßen zufrieden. "Sicherlich hätten wir hier und da noch etwas mehr herausholen können, aber zum Zeitpunkt, als ich draußen war, gab ich mein Bestes. Hätte-Wäre-Wenn zählt nicht. Mit der Strafe für den Getriebewechsel starte ich nun als Achter und freue mich darauf, morgen nach vorn zu fahren."


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Deutschland, Samstag


"Unser Auto ist hier bei allen Bedingungen schnell, aber auch andere haben hier ein schnelles Auto", setzt Webber fort und bedauert mit Blick auf die Rückversetzung: "Ein Rückstand durch eigenes Verschulden ist natürlich nie ideal, aber die Saison ist noch lang und ich werde weiter angreifen. Jetzt freue ich mich auf den Grand Prix morgen." Anders als am Samstag soll es nach aktuellem Stand der Dinge am Sonntag trocken bleiben.