Webber: "Davidson wird gut für das Team sein"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Du warst in Australien, oder?"
Mark Webber: "Ja, vielleicht mache ich es nächstes Jahr nicht mehr, es ist eine lange Reise für eine Woche, aber es war schon immer geplant und wahrlich keine ideale Pause."

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Mark Webber freut sich auf seinen neuen Teamkollegen

Frage: "Was sind deine Pläne für das nächste Jahr?"
Webber: "Hoffentlich werde ich hier sein. Es war für mich bisher eine gute und solide Saison und das Team verrichtet wirklich eine gute Arbeit. Ich hatte ein zuverlässiges Auto und es war eine gute Saison für mich. Was nächstes Jahr passieren wird haben wir noch nicht entschieden."

Frage: "Wir haben verschiedene Gerüchte und Teamnamen gehört. Wie viele Teams sind im Gespräch?"
Webber: "Nicht so viele, wie ihr vielleicht gelesen habt, aber es muss ja auch nur ein einziges sein?"

Frage: "Du hast mit Anthony Davidson für dieses Rennen einen neuen Teamkollegen. Was denkst du über ihn?"
Webber: "Nun, er hat eine Menge Runden mit BAR getestet, es ist also eine positive Sache. Man ist in der Formel 3 und in der Formel 3000 und all diese Dinge, aber Formel-1-Tests sind eine gute Sache um zu erfahren, was so vor sich geht, besonders an einem Grand-Prix-Wochenende. Für ihn ist diese Vorbereitung also eine gute Sache. Es wurde für das Team ganz offensichtlich frustrierend, Alex hatte erneut einige Probleme im Qualifying, es ist aus diesem Grund gut, dass sich Davidson komfortabel qualifizieren kann und es wird schön sein, jemanden zu haben, mit dem man sich ein wenig besser messen kann."

Frage: "Denkst du also, dass du von Davidson mehr Feedback bekommen wirst?"
Webber: "Ja. Er wird gut für das Team sein."

Frage: "In diesen Tagen scheint es einen Trend zu geben, 19-Jährige in ein Formel-1-Auto zu setzen, die nur sechs Formel-Ford-Rennen gefahren sind. Denkst du, dass es für dich besser war, in der Formel 3000 und in Sportautos Erfahrungen zu sammeln und dass du in deiner ersten Saison reifer warst?"
Webber: "Ich glaube, dass ich wohl noch nicht für die Formel 1 bereit war, als ich 19 Jahre alt war. Ich glaube, dass die Dinge in der Karriere zustande kommen, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Wir haben Ausnahmen wie Kimi und Jenson, die sehr gute Arbeit verrichten. Aber ich glaube, dass es nicht das Beste ist, wenn dies in Zukunft jedes Jahr so kommen sollte. Ich denke, dass ein gutes Fundament immer noch entscheidend ist. Ich habe bei den Sportwagen eine Menge gelernt, habe mit großen Herstellern gearbeitet, was sehr gut war und auch mit Renault getestet, das macht die Umstellung deutlich reibungsloser. Eine Menge Leute können in einem Formel-1-Auto eine ordentliche Zeit fahren, aber man muss das eine ganze Saison durchhalten und mit einem großen Team arbeiten, aus diesem Grund ist das wichtig."