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Warum es keinen "Schumi III" geben wird
Michael Schumacher wünscht sich zum 37. Geburtstag unter anderem, dass sein sechsjähriger Sohn Mick nicht ebenfalls Rennfahrer wird
(Motorsport-Total.com) - Der Trend, dass immer mehr Söhne rennfahrender Väter selbst ebenfalls ihr Glück im Motorsport versuchen, ist seit einigen Jahren unverkennbar. Manche haben dabei mehr, manche weniger Erfolg - und nur Damon Hill und Jacques Villeneuve sind als Weltmeister wirklich aus dem Schatten von Graham beziehungsweise Gilles getreten.

© Ferrari
Ex-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher gilt als Familienmensch
Ob es jemals auch einen "Schumi III" geben wird, ist aber mehr als fraglich. Zwar wissen wir nicht, ob Ralf Schumacher eine Rennfahrerkarriere seines Sohnes David unterstützen würde, doch Bruder Michael wünscht sich zum 37. Geburtstag, dass sein im März 1999 geborener Sprössling Mick nicht auf die Idee kommt, mit dröhnenden Motoren und qualmenden Reifen sein Geld zu verdienen. Viel lieber würde der siebenfache Weltmeister seinem Youngster eine andere Sportart ans Herz legen.#w1#
Warum eigentlich, Michael? "Die Hürde für jeden Sohn mit einem berühmten Namen ist zu groß - ich habe das bei Damon Hill oder auch Jacques Villeneuve gesehen. Sie kämpfen gegen so viel mehr als nur ihre Rivalen und werden zumindest am Anfang ständig verglichen. Ich möchte, dass mein Sohn seinen eigenen Weg gehen kann, ohne mit mir verglichen zu werden. Sollte er sich aber in den Rennsport verlieben und es wirklich wollen, würde ich ihn unterstützen", entgegnete der Wahlschweizer.

© xpb.cc
Im schweizerischen Gland entsteht gerade Schumachers Familienlandsitz Zoom
Im Moment seien solche Ambitionen bei Mick "zum Glück" noch nicht absehbar, so Vater Schumacher, der sein Familienglück bekanntermaßen über alles stellt: "Er beschäftigt sich mit so vielen Sportarten. Ich sehe bei ihm keine Präferenz für eine besondere Sache", erklärte er in einem E-Mail-Interview mit dem britischen 'Independent'.
Sollte Mick aber doch auf die Idee kommen, in den Motorsport einzusteigen, würde ihm sein Vater mit Sicherheit ein Kart kaufen: "Neben den technischen Dingen lernt man darin nämlich am meisten über das Verhalten auf der Strecke, über Zweikämpfe und darüber, wie man sich in eine gute Position bringt. Für mich war es eine gute Erfahrung, eine gute Schule für jede spätere Rennserie. In erster Linie war es aber Spaß - und das ist das Wichtigste, was ich damals gelernt habe", ergänzte Schumacher.

