• 13.08.2011 12:26

  • von Stefan Ziegler

Vodafone in der Formel 1: "Eine großartige Plattform"

Formel-1-Sponsor Vodafone nutzt das Fahrerlager für Werbemaßnahmen und auch zur Kundenbindung - "Wir zeigen, was Vodafone zu bieten hat"

(Motorsport-Total.com) - Vodafone ist schon seit geraumer Zeit in der Formel 1 vertreten, doch wirklich auffällig wurden die Aktivitäten des Mobilfunk-Unternehmens erst, als es mit den Topteams der Szene auf die Strecke ging. Mit Ferrari beschritt Vodafone bis 2006 einen erfolgreichen Weg, wechselte dann aber zu den Rivalen von McLaren, wo der Konzern seit 2007 sogar als Titelsponsor verantwortlich zeichnet.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Vodafone ist als Titelsponsor prominent auf dem McLaren-Fahrzeug vertreten

Dazu hätte es laut Darag Persse, Sponsoring-Chef bei Vodafone, aber gar nicht unbedingt kommen müssen. "Vodafone und Ferrari evaluierten damals diverse Möglichkeiten, um die Partnerschaft über 2006 hinaus fortzuführen. Ferrari konnte uns allerdings keine Option anbieten, die uns annehmbar erschien." Aus diesem Grund orientierte sich Vodafone um und dockte bei McLaren-Mercedes an.

"Die Chance, Titelsponsor eines siegreichen, erfolgreichen Teams zu werden, bekommst du nict alle Tage", meint Persse. Entsprechend zufrieden ist man bei Vodafone über den Deal, der unlängst bis 2013 verlängert wurde. "Durch diese Partnerschaft können wir weltweit einen Markenwert aufbauen", erläutert der Sponsoring-Chef von Vodafone die Hintergründe zum Formel-1-Engagement.¿pbvin|512|3927|mclaren|0|1pb¿

"Viel wichtiger ist uns aber noch: Dadurch können wir mit vielen Formel-1-Fans und unseren Kunden in Kontakt treten und unter Beweis stellen, wie unsere Kommunikations-Lösungen dem Team zu Hilfe kommen. Zudem bringen wir unseren Kunden die Leidenschaft der Formel 1 näher. Für uns ist es einfach eine großartige Gesprächs-Plattform, bei der wir zeigen können, was Vodafone zu bieten hat."

Wer letztendlich im Cockpit sitzt und die Ergebnisse einfährt, sei eine Sache von McLaren. "Auf solche Entscheidungen nehmen wir keinerlei Einfluss", stellt Persse heraus und merkt an: "Das Team ist verantwortlich für die Fahrerwahl und die Marketingstrategie. Wir arbeiten aber eng mit ihnen zusammen, um sie zu unterstützen." Diese Herangehensweise habe bisher "sehr gut" funktioniert.