Virgin ohne angeströmten Diffusor seit Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Virgin hat sich dazu entschlossen, nachdem die Diskussion über den durch Auspuffgase angeströmten Diffusor aufkamen, diesen seit dem Grand Prix von Spanien nicht mehr zu benutzen. Da man davon ausging, dass der Diffusor in dieser Form verboten wird, setzte man auf andere Verbesserungen und sollte mit dem endgültigen Verbot in Silverstone profitieren können.

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Virgin fährt seit Barcelona ohne den durch Auspuffgase angeströmten Diffusor

"Ich denke, dass Charlie Whiting richtig liegt, wenn er sagt, dass es sich nicht um ein Verbot während der Saison handelt, sondern ausschließlich um eine Präzisierung einer bestehenden Regel", unterstützt Virgin-Sportdirektor Graeme Lowdon das Verbot. "Die Regel ist für mich recht klar, denn die Hauptaufgabe des Auspuffs liegt darin, die Auspuffgase vom Motor abzuführen und nicht als aerodynamisches Teil zu arbeiten.

"Wir trafen als Team, nach dem Brief von Whiting, die Entscheidung, dass wir zum alten System zurückkehren, da alle Teams diesen Schritt ein paar Rennen später in Silverstone machen müssen. Wir haben dadurch etwas an Leistung eingebüßt", gesteht der Brite. "Wir hätten es begrüßt, wenn die FIA das Verbot schneller durchgesetzt hätte, aber das ist nun mal der Weg, den man eingeschlagen hat."

"Wir rüsteten zurück, weil wir unser Auto in anderen Bereichen verbessern wollten. Es macht keinen Sinn, ein Teil zu haben, dass funktioniert und von dem man weiß, dass dieses Teil in ein paar Rennen verboten wird", verteidigt Lowdon den Entschluss. "Einige Teams führten an, dass die Kosten für ein Verbot zu hoch wären. Diese Argumentation bringt mich zum Lachen, da diese Teams Berge versetzen können und Unmengen an Geld für Updates ausgeben, sodass ich ihnen diese Begründung nicht abnehmen kann."