• 19.02.2010 20:51

  • von Roman Wittemeier

Virgin leidet unter Hydraulikproblemen

Erneut wurde das Virgin-Team von einem hartnäckigen Hydraulikproblem gebremst: Lucas di Grassi setzt sich immerhin vor Konkurrent Lotus

(Motorsport-Total.com) - Virgin hat Lotus auch am Freitag besiegt, doch trotzdem herrscht bei den Briten nicht eitel Sonnenschein. Das neue Formel-1-Team konnte die endlich einmal guten Bedingungen kaum nutzen, weil wieder technische Probleme auftraten. Außerdem leistete sich Lucas di Grassi am Vormittag einen Dreher. "Die Strecke war noch rutschig, ich war auf Slicks unterwegs. Es war meine Schuld", so der Brasilianer. Und weiter: "Danach steckte ich im siebten Gang fest."

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi musste wegen eines Technikproblems lange Zeit zuschauen

Dennoch gelang di Grassi in 1:23.504 Minuten eine respektable Rundenzeit. "Nach einem harmlosen Dreher am Morgen haben wir einige wichtige Tests absolviert, für die wir bisher nie die Zeit hatten", erklärt Technikchef Nick Wirth. "Als es dann endlich trocken war, wurden wir wieder einmal von einem dieser lästigen Hydraulikprobleme heimgesucht. Das hat Lucas auf dem Weg von mehr fliegenden Runden abgehalten, somit kam er gar nicht richtig auf Tempo."#w1#

"Dieses Hydraulikproblem schleppen wir seit dem ersten Jerez-Testtag mit uns herum. Seit Mittwoch versuchen wir nun, dieses Problem mit einer konservativen Herangehensweise zu umschiffen, bis wir für den Barcelona-Test eine Lösung präsentieren können. Wir versuchen es für morgen besser in den Griff zu bekommen, um mehr Kilometer fahren zu können. Lucas konnte bisher nur wenig fahren, wir hoffen sehr, dass es besser wird. Spätestens dann ab Barcelona", fasst Wirth zusammen.