• 23.10.2010 11:10

  • von Marco Helgert

Virgin fehlte nur wenig zum Glück

Timo Glock fuhr ein starkes Qualifying und war fast Schnellster bei den neuen Teams, während Lucas di Grassi wenig zu lachen hatte

(Motorsport-Total.com) - Der Abstand von Virgin auf Lotus, den Klassenprimus der neuen Teams, war in Südkorea wieder etwas geringer. Timo Glock fuhr im Qualifying nur 0,227 Sekunden langsamer als Jarno Trulli, aber über seine Sekunde schneller als Heikki Kovalainen im zweiten Lotus. Teamkollege Lucas di Grassi kam in Qualifying weniger gut zurecht.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock fuhr ein starkes Qualifying in Südkorea

"Das Qualifying heute war gut", so Glock. "Wir haben nach dem Training vom Morgen die richtigen Entscheidungen getroffen und ich hatte schon einen guten ersten Versuch. Auch der zweite Versuch war gut und konnte ich konnte das Maximum aus dem Auto herausholen. Mehr ging nicht, daher bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Durch die Strafe für Petrov rücke ich noch auf die saubere Seite am Start. Auch das sollte helfen."

Unzufrieden war di Gassi. "Ich konnte meinen zweiten weichen Reifensatz nicht richtig nutzen, bei meinem beiden schnellen Runden geriet ich in Verkehr und machte auch einen Fehler. Es wäre mehr möglich gewesen", so der Brasilianer. "Die Strecke wird immer besser, man muss die ganze Zeit dranbleiben. Ich freue mich auf das Rennen. Die ersten Kurven hier bieten einige Überholchancen, der Start sollte also interessant werden. Im Rennen kann viel passieren, wir werden sehen, wie es sich entwickelt."


Fotos: Virgin, Großer Preis von Südkorea, Samstag


"Timo hatte ein starkes Qualifying und hatte das Pech, am Ende noch von der 'Pole' der neuen Teams verdrängt worden zu sein", so Teamchef John Booth. "Immerhin wird er auf der sauberen Seite starten, nachdem Petrov noch eine Strafe erhielt. Lucas konnte nicht das Beste herausholen, aber im Rennen wird er mehr zeigen können."

Einfach wird das Rennen jedoch nicht. "Wir erwarten weiter viel Graining bei den Reifen, das macht die Reifenwahl für morgen sehr interessant. Und es gibt auch eine Chance auf Regen", fuhr er fort. "Mit den Streckenveränderungen zu gestern zeigten sich die Fahrer zufrieden. Wir freuen uns auf den ersten Südkorea-Grand-Prix."