Force India: Starkes Graining der Reifen

Force-India hatte im Qualifying in Südkorea mit den Reifen zu kämpfen - Adrian Sutil schaffte es in Reihe sieben, während für Vitantonio Liuzzi bereits in Q1 Schluss war

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying in Südkorea ist für Force India nicht optimal gelaufen. Adrian Sutil kam locker ins Q2 und sicherte sich Startplatz 14. Drei Zehntelsekunden fehlten für die Top 10. Weniger Glück hatte Teamkollege Vitantonio Liuzzi, der bereist in Q1 als 18. hängen blieb. Da Renault-Pilot Vitaly Petrov um fünf Plätze zurückversetzt wird, startet Liuzzi als 17.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi hatte große Probleme mit den Reifen und schied in Q1 aus

Die neue Strecke hat Sutil bisher sehr viel Spaß gemacht. "Es ist eine großartige Piste die sie hier gebaut haben. Ich genieße es darauf zu fahren. Es gibt einige Herausforderungen. Gegen Ende gab es soviel Grip, dass jede Runde ein Vergnügen war. Trotzdem ist Platz 14 nicht das, was wir uns erhofft haben."

"Wir waren knapp an den Top 12 dran und mit etwas Glück hätten wir dichter ans Q3 herankommen können. In Q2 hatte ich etwas Verkehr auf meiner ersten Runde. Die zweite war dann gut, aber es war hart mit den Reifen. Von unserer Startposition aus, kann es ein gutes Rennen werden."

Von hinten muss sich Liuzzi nach vorne kämpfen. "Wir hatten starkes Graining bei den weichen Reifen. Wir konnten im dritten Training die weiche Mischung nicht probieren, denn ich hatte einen Plattfuß. Wir haben aber nicht erwartet, dass sie so stark körnen würden", beschreibt der Italiener seine Probleme.

"Die ersten beiden Runden meines letzten Versuchs waren gut. Die ersten beiden Sektoren meiner dritten Runde ebenso. Ich war auf dem Weg zu einer Zeit von 1:38,2 Minuten, aber plötzlich haben die Reifen ganz stark zu körnen angefangen. In den letzten beiden Runden habe ich sehr viel Zeit verloren, denn das Auto untersteuerte stark. Aufgrund dieses hohen Verschleißes, wird es sicher ein interessantes Rennen werden."

Teamchef Vijay Mallya rechnet dennoch mit einem starken Grand Prix. "Die Organisatoren haben fantastische Arbeit mit der Strecke und der Anlage geleistet. Der Kurs scheint bereits ein moderner Klassiker zu sein, denn er hat viel gutes Feedback von den Fahrern erhalten. Ich glaube, das ist der Nährboden für ein aufregendes Rennen."

"Für uns war es heute nicht so optimal. Wir waren am Vormittag konkurrenzfähig und waren am Nachmittag von den Top 12 nicht so weit entfernt. Leider hatten wir mit stark verschleißenden Reifen zu kämpfen. Das hat uns wirklich getroffen", so der Inder. "Trotzdem sind wir in einer guten Position für das Rennen. Ich bin voll der Hoffnung, dass wir uns gut schlagen werden. Im Rennen werden sicher einige ungewöhnliche Möglichkeiten warten. Wir müssen alle ergreifen, die uns begegnen."