Villeneuve vom Leistungssprung überrascht
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise sollten die Autos durch die Ablösung der Zehnzylinder durch V8-Motoren langsamer werden - das war das Ziel des Automobilweltverbandes FIA. Doch natürlich versuchen die Teams aus der Not eine Tugend zu machen, nutzen zum Beispiel die Kompaktheit der Motoren aus, um die Aerodynamik zu optimieren.

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Hinzu kommt die Rückkehr von Reifenwechseln während der Rennen, weswegen die Reifenhersteller weichere Pneus entwickeln können. Zusammen mit dem üblichen Fortschritt in allen Bereichen des Autos können die Teams einen Teil des Zeitenverlusts wieder wettmachen, den die Leistungsreduktion der Motoren mit sich bringt.
Ein gutes Beispiel ist das BMW Sauber F1 Team. Der Sauber C24 erzielte im letzten Jahr in Jerez am 14. Juli mit Felipe Massa am Steuer eine Bestzeit von 1:16.939 Minuten, Nick Heidfeld kam am Mittwoch auf eine Bestzeit von 1:17.588 Minuten - und das im recht frühen Stadium mit dem neuen Auto: "Wir sind mit dem V8-Motor so schnell wie im alten Sauber mit dem V10-Motor. Toll", wird Jacques Villeneuve vom 'Blick' zitiert, dessen beste Jerez-Zeit im C24 übrigens eine 1:17.578 war.

