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Villeneuve-Vertrag vereitelte Bourdais-Verpflichtung
ChampCar-Meister Sebastien Bourdais verrät, dass er mit Mario Theissen über einen Platz im BMW Sauber F1 Team gesprochen hat
(Motorsport-Total.com) - ChampCar-Meister Sebastien Borudais hat verraten, dass er mit BMW über eine Verpflichtung für das eigene Formel-1-Team als Ersatz für Jacques Villeneuve gesprochen hat, der gestern von den bayerischen Automobilherstellern für 2006 bestätigt worden ist. Das Problem: Der Kanadier verfügt über einen gültigen Vertrag mit dem Team und es wäre zu teuer geworden, ihn aus dem Vertrag freizukaufen.

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Bourdais hofft, dass sich 2007 für ihn eine Möglichkeit in der Formel 1 auftun wird
"Ich war optimistisch, denn BMW ist ein neues, ambitioniertes Team", wird Bourdais von 'AFP' zitiert. "Leider war es schwieriger als erwartet, Villeneuves Vertrag auszuhebeln. Aus diesem Grund habe ich wieder einen Vertrag bei Newman-Haas bei den ChampCars für 2006 unterschrieben, da es in der Formel 1 nichts Ernstes gab." Er habe zwar für zwei weitere Jahre unterzeichnet, verfüge aber über eine Ausstiegsklausel für Ende 2006, falls sich in der Formel 1 eine Chance auftun sollte.#w1#
Der Franzose verrät, dass er sich mit BMW Motorsport Direktor Mario Theissen unterhielt - zum ersten Mal Ende September am Telefon und dann persönlich. Da wurde ihm aber klar gemacht, dass BMW Villeneuves Vertrag honorieren muss.
Bourdais hätte sich auch mit der Rolle des dritten Fahrers zufrieden gegeben, wenn man ihm die Garantie gegeben hätte, 2007 Rennen fahren zu dürfen: "Aber diese Art von Garantie war unmöglich und Mario wusste, dass das Risiko zu groß wäre, dass ich dabei verliere. Er hat aus diesem Grund mit mir darüber nicht einmal gesprochen."
Für Bourdais kommt kein Team in Frage, das Geld von ihm verlangt und viele der anderen Rennställe verpflichten keine unerfahrenen Piloten - da sind die Möglichkeiten stark begrenzt. Auch bei Renault sieht sich der Franzose komplett aus dem Rennen, worüber er auch ziemlich sauer ist: "Faure und Briatore glauben, dass keiner der französischen Fahrer gut genug ist, um in der Formel 1 zu sein. Wir werden von ihnen ohne Grund nieder gemacht, es ist also besser, das zu vergessen und sich nach wahren Möglichkeiten umzuschauen."

