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Villeneuve rechnet sich in Monza Chancen auf Punkte aus
Ermutigt von positiven Ansätzen in Istanbul möchte Jacques Villeneuve in Monza unbedingt in die Punkte fahren und sich für 2006 empfehlen
(Motorsport-Total.com) - Für Jacques Villeneuve bricht die entscheidende Phase dieser Saison an: Obwohl er sich nach den katastrophalen Auftaktrennen inzwischen erheblich gesteigert hat, ist sein einst weltmeisterliches Image angekratzt - und sein Name auf der Wunschliste der neuen Sauber-Eigentümer von BMW relativ weit unten. Umso mehr muss er sich in den verbleibenden WM-Läufen noch beweisen, um die Münchner Herren Theissen und Co. davon zu überzeugen, dass sein auch für 2006 gültiger Vertrag eingehalten werden sollte.

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Jacques Villeneuve fährt in Monza auch um seine Zukunft in der Formel 1
Das Qualifying in Istanbul war in Sachen Eigenwerbung wegen eines unnötigen Drehers zwar nicht unbedingt ein Gustostück des Kanadiers, doch bis zu seinem Missgeschick war er schnell unterwegs - und noch heute ist er sich sicher, dass ansonsten auch im Rennen sehr viel möglich gewesen wäre: "Durch meine schlechte Startposition war eigentlich alles gelaufen, was schade ist, denn ich wäre sehr schnell gewesen. Punkte hätten bestimmt herausschauen können", seufzte Villeneuve.#w1#
"Insgesamt war mein Türkei-Aufenthalt aber recht angenehm", meinte er weiter. "Meiner Meinung nach ist Istanbul die beste Strecke, auf der ich je gefahren bin. Abgesehen vom letzten Sektor sind alle Kurven schnell und schwierig zu fahren. Manche davon sind körperlich und technisch eine Herausforderung, daher hat es Spaß gemacht, dort zu fahren. Von der Stadt habe ich leider nicht allzu viel gesehen, aber man hat mir viele nette Dinge darüber erzählt. Alles in allem war der Grand Prix sicher ein Erfolg."
Für ihn selbst ging es gleich nach Istanbul weiter nach Monza, wo am kommenden Wochenende der 15. WM-Lauf 2005 ausgetragen wird. Villeneuve bestritt für Sauber-Petronas den letzten Test in der Teamgeschichte und zeigte sich "zufrieden" mit den dabei erzielten Fortschritten: "Das war produktiv, denn wir konnten an den Reifen und am Setup arbeiten", bilanzierte der 34-Jährige. "Ich habe an zwei Tagen vier Renndistanzen zurückgelegt, habe also viele Kilometer auf dem Buckel."
"Monza ist eine der Strecken, die ich aus meiner Zeit in der Formel 3 am besten kenne", fügte Italien-Liebhaber Villeneuve abschließend an. "Die italienischen Fans sind sehr motorsportbegeistert, und Monza ist ein besonderer Ort. Der Kurs selbst unterscheidet sich stark von den meisten anderen Strecken. Die Kurven sind durch lange Geraden miteinander verbunden, und das gibt einem die Möglichkeit, sich etwas zu entspannen."

