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Villeneuve: "Muss mich auf die Elektronik verlassen"
Generelle Probleme mit der Elektronik oder den Bremsen hat der Kanadier nicht mehr, doch das Vertrauen fehlt noch immer
(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn der Saison haderte Jacques Villeneuve mit zwei Aspekten der modernen Formel-1-Autos: Bremsen und Elektronik. Nach und nach konnte der Sauber-Petronas C24 aber auf seine Bedürfnisse angepasst werden. Zumindest gestand der Kanadier, dass die Schwierigkeiten größtenteils aus dem Weg geräumt sind.

© Sauber
Jacques Villeneuves Probleme mit dem Sauber C24 werden weniger
"Mit der Traktionskontrolle bin ich sehr zufrieden", so Villeneuve gegenüber 'TSN.ca'. "Die scheint gut zu funktionieren, auch wenn wir sie noch nicht im Nassen getestet haben." Auch die Bremsen, ein Bereich, in dem er Probleme noch vor Saisonbeginn einräumte, stellen nun keine Hürde mehr dar. "Da verliere ich keine Zeit. Aber es geht um das gesamte Einlenkverhalten. Daran muss ich mich gewöhnen, ich muss mich auf die Elektronik verlassen und darf beim Fahren nicht darüber nachdenken. Das bereitet mir einige kleine Probleme."#w1#
Sein Heimrennen in Kanada war zudem die erste Saisonveranstaltung, bei der der Kanadier mit der Benzinmenge im Qualifying spielen konnte - mit Erfolg. Die Vorstellungen von Villeneuve waren gut, auch wenn ihm im Rennen das Pech einholte. Aber es lohne sich nicht immer, mit weniger Sprit in das Qualifying zu starten. "Wenn wir Plätze gutmachen können, indem wir Benzin abtanken, dann ist es das wert", so Villeneuve.
"Wenn das aber bedeuten würde, dass wir nur schneller sind, dabei aber keine Plätze gewinnen, dann gibt es keinen Grund, das zu tun", fuhr er fort. "Dann ist es besser, mehr Benzin an Bord zu haben und später im Rennen zu tanken. Montréal war das erste Rennen, bei dem wir konkurrenzfähig genug waren. Wir waren mit wenig Benzin zwei bis drei Zehntelsekunden schneller und machten damit auch zwei oder drei Plätze gut."

