Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Villeneuve lässt sich von Spanien nicht entmutigen
Nach Imola folgte für Jacques Villeneuve in Barcelona die Ernüchterung, dennoch geht er optimistisch in die nächsten Grands Prix
(Motorsport-Total.com) - Nach seiner guten Leistung beim Grand Prix von San Marino fürchtete Jacques Villeneuve, dass die Kritik an ihm nur kurz abreißen würde. Angesichts seiner farblosen Vorstellung am vergangenen Wochenende in Barcelona könnte er mit seiner Prophezeiung Recht behalten, unterkriegen lässt er sich deswegen aber nicht.

© xpb.cc
Jacques Villeneuve erlebte in Barcelona wieder ein miserables Wochenende
Moralisch zehrt der Weltmeister von 1997 noch immer von seinem starken Auftritt in Imola, für den er aufgrund der BAR-Honda-Disqualifikation nachträglich sogar mit Platz vier belohnt wurde. Barcelona sei hingegen "kein sehr gutes Wochenende" gewesen, meinte er auf seiner Internetsite, "denn wir haben das Auto nicht nach Hause gebracht. Mein Motor ist im Rennen in die Luft gegangen und wir haben keine Punkte geholt."#w1#
Gegen seine fahrerische Performance spricht der Blick auf die Statistik: Im ersten Qualifying war der Sauber-Petronas-Pilot um 0,931 Sekunden langsamer als Teamkollege Felipe Massa, im zweiten um 1,325, während ihm in der schnellsten Rennrunde 0,783 Sekunden fehlten. Nach dem kurzen Lichtblick von Imola scheint sich die Situation damit wieder auf ihren Ursprungszustand normalisiert zu haben.
"Immerhin konnte ich gute Arbeit mit dem Team verrichten und in Sachen Setup Fortschritte machen. Unsere Rundenzeiten im Rennen und die Strategie waren gut, aber ich steckte vor meinen Boxenstopps jeweils im Verkehr fest. Daher ist es nicht wie erwartet gelaufen. Andererseits hatten mehrere Teams Probleme mit ihren Reifen. Wir konnten mit unseren Reifen besser haushalten als die Konkurrenz", so Villeneuve.
Das Auto sei auch "gut ausbalanciert" gewesen, "aber wir wussten, dass diese Strecke für uns kein guter Ort sein würde", meinte er weiter. Bereits bei den Wintertests hinkte Sauber mit dem C24 auf dem 'Circuit de Catalunya' der Konkurrenz hinterher. Monaco sollte aber besser werden: "Ich glaube, dass wir dort einen guten Job machen können. Wir werden diese Woche in Paul Ricard testen, daher werden wir für Monaco gut vorbereitet sein", erklärte der 34-Jährige.

