• 24.02.2006 15:32

  • von Fabian Hust

Villeneuve: "Haben definitiv einen großen Schritt gemacht"

Der letzte Testtag des BMW Sauber F1 Teams ist absolviert, Jacques Villeneuve und Willy Rampf ziehen ein positives Fazit der Saisonvorbereitungen

(Motorsport-Total.com) - 18 Testtage hat der neue F1.06 des BMW Sauber F1 Teams auf dem Buckel, am Freitag beendete man die Testfahrten in Vorbereitung auf die kommende Formel-1-Saison in Imola wegen des schlechten Wetters mit einem vorzeitigen Testabbruch, dennoch zeigen sich die Beteiligten zufrieden, denn das neue Auto dürfte wohl konkurrenzfähiger sein, als man dies erwartet hatte.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve: Das nächste Mal sitzt er erst wieder in Bahrain im Auto

"Abgesehen von dem schlechten Wetter in Imola, verliefen unsere Vorsaison-Tests ganz gut", fasst Jacques Villeneuve die Arbeit zusammen. "Wir sind viele Runden gefahren und hatten auch nicht zu viele mechanische Probleme. Wir haben eine Rennsimulation absolviert und sind dabei sogar mehr Runden als eine Grand-Prix-Distanz gefahren."#w1#

"Ich glaube fest daran, dass wir besser aufgestellt sind als vor einem Jahr." Jacques Villeneuve

"Im Vergleich zum Vorjahr haben wir definitiv einen großen Schritt gemacht", zeigt sich der Kanadier zufrieden. "Ein Vergleich mit der Konkurrenz ist sehr schwierig zu ziehen, aber ich glaube fest daran, dass wir besser aufgestellt sind als vor einem Jahr. Der BMW Sauber F1.06 ist einfacher zu fahren als das Vorjahresauto, und der BMW Motor ist sehr gut, sehr angenehm zu fahren."

Auch Willy Rampf, Technischer Direktor Chassis, zieht ein positives Fazit: "Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der Vorbereitungen sehr zufrieden. Seit dem Roll-out am 17. Januar haben wir mit dem BMW Sauber F1.06 insgesamt 9950 Kilometer ohne große Probleme zurückgelegt. Die Zuverlässigkeit unseres Autos hat einen hohen Stand erreicht."

Rampf lobt die Zuverlässigkeit der Fahrer

"Wir hatten uns ein sehr ehrgeiziges Test-Programm vorgenommen und waren in der Lage, dieses fast vollständig abzuarbeiten. Das ging von den anfänglichen System-Checks bis hin zur kompletten Rennsimulation inklusive Boxenstopps. Was die Performance betrifft, sind wir ebenfalls auf einem guten Weg, aber der einzig gültige Maßstab ist natürlich das erste Rennen in Bahrain."

"Sehr zufrieden bin ich mit dem Integrationsprozess, der bereits weit vorangeschritten ist. Die Zusammenarbeit zwischen München und Hinwil funktioniert ausgezeichnet", so der Deutsche weiter. "Unterstützt wurde die erfolgreiche Vorbereitung auch durch die Tatsache, dass unsere drei Piloten nicht den kleinsten Schaden am Auto verursachten. Wir gehen gut vorbereitet nach Bahrain."