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Villeneuve: "Definitiv weniger hektisch als in Kanada"
Jacques Villeneuve erlebte bei seinem Heimrennen in Kanada ein anstrengendes Wochenende, in Indianapolis geht es deutlich ruhiger zu
(Motorsport-Total.com) - In der Qualifikation zum Großen Preis von Kanada lieferte Jacques Villeneuve eine ordentliche Leistung ab, doch das Pech klebte dem Kanadier im Rennen an den Fersen, er musste sich nach einer Kollision mit dem BAR-Honda von Takuma Sato an der Box eine neue Nase abholen und beendete sein Heimrennen so auf dem neunten Platz außerhalb der Punkte.

© xpb.cc
Jacques Villeneuve erwartet in den USA ein ruhigeres Wochenende
Nun freut sich der 34-Jährige auf das Rennen im "Nudeltopf" von Indianapolis, wo er wie in Montréal auf die Unterstützung vieler Fans bauen kann, wo es aber bei weitem nicht so stressig zugeht: "Es wird definitiv weniger hektisch sein als in Montréal, aber es gibt ein paar amerikanische Fans, die mich hier unterstützen, da ich die Indy 500 gewonnen habe. Die Begrüßung ist hier also immer sehr herzlich."#w1#
Auch das ganze Tohuwabohu um die Spannungen im Sauber-Team hofft Jacques Villeneuve in Kanada zurückgelassen zu haben, jedenfalls möchte er sich in Indy voll auf den Großen Preis der USA konzentrieren und erwartet in diesem Zusammenhang Ruhe an der Front: "Definitiv, denn in Kanada ist ja schon alles gesagt worden."
Natürlich hat es zwischen dem Kanada- und dem USA-Grand-Prix keinen Sinn gemacht, zurück nach Europa zu fliegen, schließlich finden die Rennen direkt aufeinander statt, und so hat auch der Franco-Kanadier ein paar freie Tage verbracht: "Ich bin in Montréal geblieben und habe Golf gespielt. Dann hat es wie verrückt geregnet. Meine Freundin ist gekommen, das war also sehr nett. Es war gut, dass ich entspannen konnte."
Und wie dürfte Sauber auf der amerikanischen Rennstrecke abschneiden? "Wir wussten, dass Kanada für uns wohl ein ordentliches Rennen werden würde, denn sobald man mit wenig Abtrieb fährt, sind die Unterschiede zwischen der Effizienz eines guten und mittelguten Autos weniger ausgeprägt. Man kann es also in gewisser Weise gutmachen."
Der leicht überarbeitete Kurs dürfte dem Schweizer Team ebenfalls entgegen kommen, glaubt der Ex-Weltmeister: "Die Reifen waren in Kanada sehr weich, hier sind sie mittelweich. Auf der Geraden haben sie die Strecke aufgeraut. Das macht das Leben für die Reifen härter, was gut für uns ist. Es kann jedenfalls nicht schlecht für uns sein. Es ist entweder egal oder besser für uns, dass es in der Strecke Rillen gibt."

