Villeneuve: "Alles in allem ein enttäuschender Test"

(Motorsport-Total.com) - Drei Tage lang testete das BAR-Honda-Team diese Woche in Barcelona und wurde dort von Schnee und jeder Menge Regen behindert. Am Donnerstag, dem letzten Testtag, konnte man erneut erst am Nachmittag auf die Strecke gehen: "Wir konnten mit dem Testen wegen des Wetters erst sehr spät loslegen und ein paar Probleme schränkten meine Fahrzeit ein, heute jedoch konnten wir viel Boden gutmachen. Das Auto ist konstant und wir fanden für nasse Bedingungen ein gutes Setup, weswegen ich glücklich bin, dass wir den Test so positiv abschließen konnten", so Jenson Button, der den Tag nach 76 Runden mit 0,059 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz beendete.

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Jacques Villeneuve in der Bergaufpassage auf dem 'Circuit de Catalunya'

Wie sein britischer Teamkollege nahm auch Jacques Villeneuve die Simulation einer Renndistanz unter die Räder, musste diese jedoch im Gegensatz zu Button nach 21 Runden wegen eines Hydraulikproblems abbrechen. Bis dahin war er mit 1,8 Sekunden Rückstand die viertschnellste Zeit gefahren: "Alles in allem hatten wir einen enttäuschenden Test", so der Kanadier. "Das schlechte Wetter hat da auch nicht geholfen. Das Rennteam war hier, um an Rennsimulationen zu arbeiten und jeder hat hart geackert, es war also eine Schande, dass wir nicht das tun konnten, was wir uns vorgenommen hatten." Vom 25. bis 27. Februar wird das Team zum letzten Test der Saison nach Imola gehen.

"Dies war auf dem Motorbereich ein produktiver Test für uns", zeigte sich Honda-Chefingenieur Shuhei Nakamoto im Gegensatz zu Villeneuve zufrieden. "Die Zuverlässigkeit des Motors war gut und wir konnten eine Menge weitere Daten sammeln. Nun freuen wir uns auf den Test in Imola kommende Woche, wo wir die finale Motorenspezifikation für Melbourne ausprobieren werden." Der neue Zehnzylinder soll nach Angabe des Teams ein deutlicher Schritt nach vorne sein und über einige zusätzliche PS verfügen.