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  • 15.07.2016 16:29

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Vijay Mallya stellt klar: Force India steht nicht zum Verkauf

Der Force-India-Boss will seine 42,5 Prozent am Team behalten und sieht sich auch nicht durch die Justiz in Indien bedroht - Sahara könnte dagegen verkaufen

(Motorsport-Total.com) - Vijay Mallya widerspricht im Interview mit 'Motorsport-Total.com' Spekulationen, nach denen die Mehrheit am Force-India-Team zum Verkauf stünde und bereits einige Interessenten in Silverstone angeklopft hätten. Der Multimilliardär sieht keinen Grund, seine 42,5 Prozent an der Formel-1-Mannschaft zu veräußern. Weder hätte die Justiz in Indien eine Handhabe, ihn dazu im Zuge der Kingfisher-Airlines-Pleite zu zwingen, noch hätte er die Absicht, sich von dem Team zu trennen.

Titel-Bild zur News: Vijay Mallya

Vijay Mallya will der Formel 1 als Teambesitzer erhalten bleiben Zoom

Auf das Gemunkel angesprochen schüttelt Mallya nur den Kopf: "Dieses Paddock! Es ist voll von Gerüchten!" Dennoch leugnet der 60-Jährige nicht, dass das Thema auf der Agenda gestanden hätte, weil der Sahara-Konzern um seinen langjährigen Geschäftspartner Subrata Roy (er besitzt ebenfalls 42,5 Prozent) aussteigen könnte. Klar, dass Mallya als gleichgestellter Anteilseigner in Gespräche involviert ist: "Will ein Investor nicht mit dem Teilhaber sprechen, weil er Geld gut anlegen will?"

Auch wenn die Sahara-Unternehmensgruppe zum richtigen Preis verkaufen wolle, gäbe es derzeit keine konkreten Aussichten auf einen neuen Investor. "Ich muss mein Telefon gar nicht zücken, weil ich ohnehin nicht zurückrufe. Es liegt aktuell kein Angebot auf dem Tisch", stellt Mallya klar. Das sind nur Gerüchte und wahllose Behauptungen von Menschen, die vorgeben, Russen, Araber oder US-Amerikaner zu vertreten", spricht der Inder vermeintlichen Interessenten die Seriosität ab.

Das komplette Interview mit Vijay Mallya, in dem er sich auch zu seinem "Leben im Exil" und dem Ärger mit der Justiz in Indien äußert, lesen Sie am Samstag auf 'Motorsport-Total.com'.