• 11.12.2008 19:22

  • von Roman Wittemeier

Vier Tage, drei Fahrer, zwei Probleme, ein Williams

Das Williams-Team zieht nach insgesamt vier Testtagen in Jerez eine positive Bilanz - Beste Bedingungen für Nico Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg stand auf der Sonnenseite der Jerez-Testtage. Der gebürtige Wiesbadener erwischte bei seinen Einsätzen am Mittwoch und Donnerstag beste Bedingungen, während Dani Clos am Montag und Kazuki Nakajima am Dienstag meist auf feuchter Strecke zurecht kommen mussten. Entsprechend glücklich äußerte sich Rosberg nach insgesamt über 1.100 Kilometern in Spanien. "Das war ein guter Test für das Team. Meine beiden Tage waren sicherlich produktiver, weil das Wetter besser war."

Titel-Bild zur News:

Nico Rosberg absolvierte seine ersten beiden Testtage seit dem Saisonfinale

"Wir haben viel erledigen können", sagte der Williams-Star zum Abschluss der Testwoche. "Vor allem haben wir viele mechische Neuteile für 2009 ausprobieren können und dabei eindeutige Ergebnisse erzielt. Das ist wirklich positiv. Außerdem haben wir die neuen Slicks und unsere neuen Aerodynamikteile näher kennengelernt. Wir hatten keine technischen Probleme, was angesichts der vielen neuen Teile großartig ist", sagte Rosberg.#w1#

Kazuki Nakajima hatte am Dienstag nicht ganz so viel Glück. Zwar konnte der Japaner zumindest am Nachmittag auf abgetrockneter Strecke stabile Runden fahren, doch machte ihm ein technische Problem einen Strich durch die Rechnung. "Es war interessant, weil ich das erste Mal mit dem modifizierten Wagen und den neuen Slicks gefahren bin. Leider gab es eben diese technischen Gebrechen. Abgesehen davon war es aber eine gute Vorbereitung auf den Jerez-Test in der kommenden Woche. Dann werde ich zwei Tage lang im Auto sitzen."

Für Dani Clos ging das Testjahr 2008 bereits am Montag zuende. Der junge Spanier hatte allerdings bei seinem letzten Einsatz des Jahres viel Pech, denn bei nasser Fahrbahn gab es nur wenig Grip. "Es war aber toll, dass ich noch einen Test fahren durfte", sagte Clos. "Als die Strecke langsam besser wurde, konnte ich auch besser fahren. Wir haben trotz der Bedingungen alles erledigt, was die Ingenieure erwartet hatten. Es gab positives Feedback, also bin ich glücklich."