Viele Aerodynamik- und Setupvergleiche bei Toyota
Timo Glock nahm in Le Castellet die Basisarbeiten bei Toyota für Monaco in Angriff - die Aerodynamik stand dabei im Vordergrund
(Motorsport-Total.com) - Toyota war eines jener Teams in Le Castellet, die für besondere Aufmerksamkeit gesorgt haben. Ein neuer Heckflügel mit ineinandergeschobenen Flügelelementen geriet zum Hingucker. Doch auch abseits des Offensichtlichen passierte bei Toyota viel. Timo Glock war mit allerhand Vergleichsfahrten zwischen verschiedenen aerodynamischen Lösungen und Setups gut beschäftigt. Zudem gewöhnte er sich an die weichen Bridgestone-Reifen.

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Toyota zeigte die Neuentwicklungen nicht offenherzig herum
"Der Morgen verlief gut, am Nachmittag aber wurden die Streckenbedingungen besser", berichtete Glock. "Es war ein normaler Testtag mit Vorbereitungen für Monaco. Ein Problem war nur eine große Änderung über Mittag, die etwas länger dauerte. Wir verloren so etwas Fahrzeit. Ansonsten fuhr ich das Auto zum ersten Mal mit so viel Abtrieb. Ich war ganz zufrieden damit, aber wir müssen die Traktion noch verbessern. Insgesamt fühlte sich das Auto aber gut an."#w1#
Testteam-Manager Gerd Pfeiffer fasste die umfangreiche Arbeit so zusammen: "Es war ein geradliniger Test für Monaco, um eine Grundlage zu haben", erklärte er. "Wir fuhren einige Vergleiche von Aerodynamikspezifikationen, testeten verschiedene Flügel. Auch im Hintergrund wurde gearbeitet, an den Launch-Systemen und natürlich an den weicheren Reifen. Diese sind stark anders als die mittleren und harten Mischungen, die in Barcelona und Istanbul zum Einsatz kamen. Auch wenn man das Gripniveau und den Wind in Monaco nicht simulieren kann, so kann man sich zumindest auf die engen Schikanen und Haarnadeln vorbereiten."

