• 05.06.2009 19:28

  • von Fabian Hust

Vettel: "Wir werden kämpfen"

Der Red Bull Racing-Pilot über den schwieriger gewordenen Titelkampf, Gerüchte um einen Team-Wechsel und seine persönlichen Ziele

(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um den WM-Titel erlebte Sebastian Vettel beim vergangenen Rennen in Monte Carlo einen Rückschlag, als er in die Leitplanken krachte, während Jenson Button gewinnen konnte. Doch deswegen wird der Deutsche noch lange nicht aufgeben: "Meiner Meinung nach darf man die Hoffnung nur wegen eines schlechten Resultats nicht aufgeben, sondern muss weiterhin fokussiert arbeiten", so der Red Bull Racing-Pilot im Interview mit der Abendzeitung.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel sieht nun auch Ferrari als ernsten Gegner an

Natürlich muss der Rennfahrer aus Heppenheim zugeben, dass es schwierig sein wird, den Briten einzuholen, wenn die Kombination aus Auto und Fahrer beim Konkurrenten weiterhin so überlegen ist. Zudem ist mittlerweile auch Ferrari stärker geworden, der 21-Jährige hat damit einen neuen Gegner bekommen: "Ferrari hat in den letzten Rennen unverkennbare Fortschritte gemacht und ist deswegen mit Sicherheit nicht zu unterschätzen. Wir haben auch ein gutes Auto und werden kämpfen."#w1#

Vettel wird nach wie vor von vielen Experten mit Lob überschüttet, und so ist es kein Wunder, dass es zahlreiche Gerüchte um seine Person gibt, unter anderem, dass er angeblich kommendes Jahr statt Kimi Räikkönen bei Ferrari fahren könnte. Doch von solchen Gerüchten lässt sich der Rennfahrer "nicht beeinflussen": "Mein Ziel ist es, im bestmöglichen Auto zu sitzen und Rennen zu gewinnen. Ich bin im Moment gut aufgehoben, dort wo ich bin."

Vettel, der "manchmal" von Michael Schumacher Tipps erhält, möchte nicht nur mit dem Team das Auto verbessern, sondern auch an sich selbst arbeiten, dazulernen: "Es gibt nicht einen großen Bereich, aber dafür viele kleine Details, die verbesserungswürdig sind." Auch an seiner Fitness möchte Vettel noch feilen.

Nach wie vor vertritt Vettel die Meinung, dass für ihn ein Manager überflüssig ist. Dieser Person müsse man zu 100 Prozent vertrauen und müsse mit ihm über alles reden können: "Diese Menschen gibt es für mich. Ich sehe im Moment nicht, dass ich daran etwas ändern müsste."