Vettel: Unterboden-Kritik geht "links rein, rechts raus"

Ferraris Unterboden scheint trotz aller Diskussionen nicht geändert werden zu müssen - WM-Leader Sebastian Vettel lässt das Thema ohnehin kalt

(Motorsport-Total.com) - Die Diskussionen um die Legalität des Ferrari-Unterbodens erreichten in Bahrain mit der Analyse des ehemaligen Williams-Technikchefs Pat Symonds, der die Lösung als illegal einstuft, ihren vorläufigen Höhepunkt. In Sotschi wird das Thema bei weitem nicht mehr so heiß gekocht.

Die Konkurrenz von Mercedes und Red Bull hat bereits signalisiert, dass sie keinen Protest gegen Ferrari einlegen wird, und so beschäftigt sich auch Sebastian Vettel nicht weiter mit dem Thema.

"Ich habe mal nachgehakt und mir erklären lassen, was der ganze Trubel ist, worum's geht. Ist kein Problem", sagt er. Ablenken lässt er sich davon nicht: "Das geht links rein, rechts raus."

Sportlich läuft's für Ferrari ohnehin blendend. Nachdem Mercedes zuletzt zwar im Rennen schlagbar war, im Qualifying aber weiterhin unerreichbar, sicherte sich Vettel am Samstag in Sotschi seine erste Pole-Position seit Singapur 2015.

Mit einem Sieg beim Grand Prix von Russland (Formel 1 2017 live im Ticker) könnte er seine WM-Führung weiter ausbauen. Drei der vier ersten Rennen zu gewinnen, hat Vettel erst einmal geschafft, nämlich 2011 auf Red Bull. Damals wurde er Weltmeister.