Vettel über Webber: "Haben uns immer respektiert"

Sebastian Vettel will von einer Fehde mit Mark Webber nichts wissen, gesteht aber, dass das persönliche Verhältnis über fünf Jahre "nicht das beste" war

(Motorsport-Total.com) - Nach fünf Jahren als Red-Bull-Teamkollegen, in denen sie nicht immer auf einer Wellenlänge lagen, sind Mark Webber und Sebastian Vettel nun offenbar bemüht, das mit der Vergangenheit abzuschließen. Im Anschluss an den Grand Prix von Abu Dhabi, der für Vettel mit dem siebten Sieg in Folge endete, zollte Webber seinem Kollegen Respekt und betonte öffentlich, dass dieser in einer "eigenen Liga" fahren würde.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Mark Webber

Mark Webber und Sebastian Vettel: Respekt ja, Freundschaft nein Zoom

Nun besinnt sich auch Vettel auf die Qualitäten seines australischen Teamkollegen und meint: "Wenn wir auf der Strecke gegeneinander gekämpft haben, dann taten wir das immer mit Respekt. Ich denke nicht, dass es uns an Respekt mangelte." Zwischenfälle wie etwa die Kollision in Istanbul 2010 will Vettel rückblickend nicht überbewerten. "Wir haben uns und die Fähigkeiten des anderen im Auto respektiert", zieht der Vierfach-Weltmeister gegenüber 'AAP' Bilanz.

Doch so gut das Verhältnis im Cockpit, so viel Nachholbedarf gab und gibt allerdings außerhalb. "Um ehrlich zu sein hatten wir auf persönlicher Ebene nicht das beste Verhältnis", gesteht Vettel, sieht darin aber nicht den entscheidenden Punkt: "Unterm Strich waren wir im Sinne des Teams sehr erfolgreich, haben immer genug Punkte eingefahren und vier Konstrukteurstitel in Folge gewonnen."