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Vettel: "Man muss sich treu bleiben"
Sebastian Vettel über die Vor- und Nachteile des frühen Erwachsenwerdens im Motorsport: "Ich bin, wer ich bin"
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel ist mit seinen 23 Jahren der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten. Der Heppenheimer gilt trotzdem als reife Persönlichkeit - wobei Vettel mit diesem Image so seine Probleme hat. "Ich mag es eigentlich nicht, wenn man mir sagt, ich sei zu erwachsen", sagte der Red-Bull-Pilot gegenüber 'Sport Bild'. Der Begriff habe für ihn einen negativen Beigeschmack, denn eine gewisse Verspieltheit und Fantasie solle man sich am besten bis zum Lebensende erhalten.

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Sebastian Vettel kann das öffentliche Interesse an ihm gut einordnen
Für Vettel wird der Alltag durch "dieses gewisse Durchgeknallte und Spielerische" erst interessant. Durch das viele Reisen und die stetig steigende Verantwortung, mit der sich Vettel bereits als Teenager auseinandersetzen musste, sei er schneller gereift als seine Altersgenossen. Das sei aber nicht nur schlecht gewesen.
So habe Vettel schnell gelernt herauszufinden, wer einfach nur nett zu ihm ist und wer ihn ausnutzen will. Davon profitiere er bis heute. "Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich keinen Manager habe", vermutet er. Doch gerade weil er in dieser Hinsicht seine Umwelt sehr nüchtern bewerten kann, möchte er sich "einen Teil seines Kindseins wie einen Schatz" bewahren. "Man muss sich treu bleiben. Ich bin, wer ich bin."
Vettel sieht sich selbst als "ganz normalen Typen". Zwar genieße er die Vorzüge, die sein Starstatus mitbringt, aber er weiß auch, welche Opfer er für seinen Beruf bringen muss. "Man hat weniger Zeit fürs Privatleben", weiß der Weltmeister. "Aber das gehört dazu, weil ich freiwillig diesen Weg gehe."

