• 13.05.2010 17:39

  • von Fabian Hust & Dieter Rencken

Vettel: Keine Pole-Position möglich...

Sebastian Vettel war nach dem Freien Training zu Scherzen aufgelegt und erzählt, warum er "keine Chance" auf die Pole-Position hat

(Motorsport-Total.com) - Für Sebastian Vettel verlief das Freie Training am Donnerstag in Monte Carlo erfolgreich. Der Deutsche spulte zusammen mit Nico Hülkenberg und Heikki Kovalainen die größte Distanz ab, nämlich über 160 Kilometer. Am Ende belegte er mit nur 0,195 Sekunden Rückstand den dritten Rang.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel weiß, dass er sein Auto noch besser abstimmen muss

"Wir sind eine Menge Runden gefahren, was hier in Monaco wichtig ist", so der Rennfahrer aus Heppenheim. "Das Auto ist in Ordnung. Wenn man sich die Zeiten anschaut, ist es schwierig, diese zu bewerten."#w1#

Auf ein leichtes Qualifying wie zuletzt in Barcelona stellt sich der Deutsche nicht ein: "Eines aber ist klar, es wird sehr, sehr eng. Die Top-4-Autos liegen innerhalb von ein paar Zehntelsekunden. Die Menge an Benzin ist ja nicht so ausschlaggebend, natürlich dann, wenn man einen extrem großen Unterschied hat. Aber für gewöhnlich ist es hier nicht ausschlaggebend. Es sieht herausfordernd aus."

Der außergewöhnliche Zeitplan des Monaco-Grand-Prix mit dem Trainingsauftakt schon am Donnerstag sorgt immer wieder für Verwirrung, so ist es nur verständlich, dass ein Journalist Vettel fragte, ob er denn "morgen eine Chance auf die Pole-Position" habe: "Morgen bekommen wir keine Pole-Position, weil wir da nicht fahren", meint der Red Bull Racing-Pilot.

Spaß beiseite, es wird schwierig, aber Vettel zeigt sich optimistisch: "Am Samstag haben wir vielleicht eine Chance, wenn wir über die zwei Nächte im Auto ein paar Zehntelsekunden finden. Ich weiß es nicht, wir werden sehen. Das Qualifying war in der Vergangenheit für uns ganz gut. Ich hoffe, dass wir wie in den vergangenen zwei Rennen weitermachen können."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Monaco, Donnerstag


An die Kritik einiger seiner Kollegen, der Kurs von Monte Carlo sei mit ihren 20 Autos überfüllt, kann sich Vettel nicht anschließen: "Das ist wie immer. Es ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht viel schlimmer."

"Es ist ein wenig schlimmer geworden, aber das war auch in der Vergangenheit hier schon immer recht übel. Das wird hier nie großartig sein, aber das war er auch im Vorhinein schon klar. Wir müssen einmal abwarten, ob die Fahrer im Qualifying auf eine schnelle Runde oder auf mehr Runden am Stück abzielen, es wird auf jeden Fall schwierig."