• 10.09.2011 15:37

  • von Fabian Hust

Vettel ist verblüfft: Im Rennen noch stärker

Mit einem Setup, das auf das Rennen ausgerichtet ist, und auf einer Strecke, die dem Auto nicht besonders gut liegen sollte, war Vettel dominant

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel strahlte nach der Qualifikation zum Großen Preis von Italien über beide Backen, denn die Qualifikation verlief für den amtierenden Weltmeister sensationell gut. Auf dem Papier hatte man neben Spa auch Monza als eine der beiden Strecken ausgemacht, auf denen das Auto aufgrund seiner Charaktereigenschaften nicht besonders stark sein sollte. Doch das neue Paket, welches das Team mitgebracht hat, scheint extrem gut zu funktionieren.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Vettel kann es selbst kaum glauben: Ausgerechnet in Monza ist er dominant!

"Ich bin natürlich überglücklich", so Vettel, der am Ende um 0,450 Sekunden vor Lewis Hamilton stand. "Zu Beginn des Wochenendes hatte ich nicht damit gerechnet. Aber es hat schon gestern gut ausgesehen, ich habe mich direkt wohl gefühlt, heute Vormittag dann ebenfalls."

Red Bull baut auf der italienischen Rennstrecke auf weniger Abtrieb als McLaren-Mercedes: "Im Qualifying haben wir es trotz des kleinen Flügels, den wir hier im Vergleich zu den beiden McLaren drauf haben, genau getroffen. Wir waren sehr schnell unterwegs."

Über seinen Vorsprung von rund einer halben Sekunde auf die beiden McLaren-Mercedes-Piloten zeigte sich der Heppenheimer überrascht: "Wir hatten nicht damit gerechnet, vor allem nicht mit diesem Abstand. Vielleicht war die Runde von Jenson und Lewis nicht ganz optimal. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden. Wir haben alles rausgeholt, mehr war nicht drin."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Italien, Samstag


Umso niederschmetternder ist für die Gegner ist die Tatsache, dass Vettel dem Rennen noch optimistischer entgegen blickt: "Generell sollten wir gut ins Rennen starten können. Ich denke, dass das Setup an sich eher für das Rennen und weniger auf das Qualifying ausgerichtet ist. Heute war also eigentlich der schwierigere Tag, aber natürlich wartet morgen mit dem Rennen die Hauptaufgabe auf uns. Es ist hier ein langes Rennen, und es kann hier immer viel passieren."