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Vettel: "Ein Gespräch mit Michael Schumacher würde mir helfen"

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel räumt ein, dass er gerne die Unterstützung seines Freundes Michael Schumacher in Anspruch nehmen würde

(Motorsport-Total.com) - "Michael hat sehr viele Jahre in Maranello verbracht. Sein Geist schwebt weiter über dem Team", sagt Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot macht keinen Hehl aus seiner Bewunderung für den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister, mit dem das italienische Traditionsteam von 2000 bis 2004 die Grand-Prix-Szene dominierte. Und Vettel selbst würde sich wünschen, er könnte Schumacher heute um Rat fragen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher und Sebastian Vettel

Hätten sich wohl vieles zu sagen: Michael Schumacher und Sebastian Vettel

Das hatte der Deutsche schon zu Saisonmitte angedeutet. "Das gilt [aber immer noch]", meint er auf Nachfrage von 'Blick'. Vettel erklärt: "Mit Michael würde ich jetzt die Sprache der Fahrer sprechen und nicht die der Techniker. Deshalb würde mir ein Gespräch extrem helfen. Denn mit Michael hatte ich sowieso immer ein tolles Verhältnis. Ja, ich vermisse ihn." Besucht habe er Schumacher seit dessen Skiunfall vor fünf Jahren aber noch nie.

Was er mit seinem Landsmann besprechen würde? Vielleicht, wie man Ferrari zum WM-Titel führt. Denn dieses Ziel hat Vettel auch in seinem vierten Jahr in Rot nicht erreicht. Der viermalige Weltmeister hadert mit seinem Abschneiden in der Saison 2018 und meint: "Ich glaube, wir hatten am Anfang die Chance, noch mehr Rennen zu gewinnen, am Ende sicher nicht mehr aus eigener Kraft. Wir hatten ein gutes Paket, aber es war unter dem Strich eben nicht gut genug."

Nach Siegen in Australien und Bahrain hatte sich Vettel zunächst an der Tabellenspitze befunden, nach der Sommerpause aber kippte das Kräfteverhältnis endgültig in Richtung Mercedes und Lewis Hamilton. Das WM-Duell ging aus der Sicht von Vettel mit 320:408 Punkten gegen Hamilton verloren. Den beiden Anfangserfolgen hatte Ferrari-Fahrer Vettel lediglich drei weitere Rennsiege folgen lassen. Hamilton dagegen gewann insgesamt elf von 21 Grands Prix auf seinem Weg zum fünften Titel.

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