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Vettel: "Das ist natürlich doof"
Weltmeister Sebastian Vettel startet nur von Platz elf in den Grand Prix von China: Runden waren gut, das nötige Tempo war nicht vorhanden
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel muss sich am Sonntag im Grand Prix von China nach vorne kämpfen. Der amtierende Champion beendete das Qualifying in Schanghai am Samstag nur auf Platz elf. Erstmals seit Oktober 2009 war Vettel somit nicht im Q3 vertreten. "Es ist eng. Leider hat es heute uns getroffen", sagt der Heppenheimer, dem am Ende von Q2 nur 0,049 Sekunden auf den zehntplatzierten Fernando Alonso (Ferrari) fehlten.

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Sebastian Vettel schied am Samstag in China überraschend schon in Q2 aus
"Viel hat nicht gefehlt, aber wir waren eben nicht schnell genug. Ich möchte das gar nicht auf das Auto schieben", sagt Vettel, der auch am Samstag mit der alten Version des Red-Bull-Auspuffs fuhr. Teamkollege Mark Webber war in Q2 mit der neueren Variante 0,331 Sekunden schneller. "Ich habe mich gestern dafür entschieden, weil ich mich damit wohler gefühlt habe. Heute Morgen war es nicht ganz so gut. Am Nachmittag war es besser, aber nicht gut genug", verteidigt Vettel die Entscheidung.
"Es war kein Fehler in der letzten Runde, ich war eigentlich zufrieden. Ich bin dreimal im Grunde die gleiche Rundenzeit gefahren", schildert der Deutsche seinen Kampf in der Qualifikation. "Es war eigentlich nichts grob verkehrt und ich war zufrieden, aber die letzten Zehntel kamen nicht. Es war sehr eng. Schade, dass es nicht gereicht hat. Das ist natürlich doof."
"Morgen ist noch viel drin, aber natürlich tut man sich schwerer, wenn man von Platz elf losfährt. Ich habe noch einen Satz neue Reifen. Das ist vielleicht das einzig Gute. Ich kann mir nun aussuchen, auf welchen Reifen ich in das Rennen gehe", meint Vettel. "Im Grand Prix am Sonntag ist alles drin. Hier kann viel passieren. Das hat man im vergangenen Jahr gesehen. Es wird vielleicht alles etwas schwieriger, aber es ist nicht unmöglich, ein gutes Rennen zu haben."

