• 21.09.2012 18:05

Vettel: "Bisher läuft es ganz gut"

Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel zeigt sich nach zwei Bestzeiten am Freitag von Singapur sehr zufrieden, wagt aber noch keine weitere Prognose

(Motorsport-Total.com) - Zwei Trainings, zwei Bestzeiten: Sebastian Vettel startete mit einem Erfolgserlebnis in den Großen Preis von Singapur. Der Red-Bull-Pilot gab gleich in beiden Sessions das Tempo vor und zeigt sich in seiner Medienrunde entsprechend zufrieden mit der Form seines Fahrzeugs. Überbewerten will Vettel die bisherigen Ergebnisse aber nicht. Der aktuelle Formel-1-Weltmeister möchte nämlich erst einmal abwarten, welche Erkenntnisse die Datenauswertung in der Nacht von Singapur mit sich bringt.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel ist guter Dinge: In Singapur fuhr er gleich zwei Bestzeiten Zoom

Frage: "Sebastian, wie würdest du deinen Tag zusammenfassen?"
Sebastian Vettel: "Alles in Allem denke ich, wir können ganz zufrieden sein. Wir hatten keine Probleme mit dem Auto, was hier nicht immer gesetzt ist. Es ist doch eine ziemlich raue Strecke. Bisher lief es ganz gut. Wir sind soweit zufrieden. Jetzt schauen wir uns an, was wir gemacht haben und wie wir es noch besser machen können."

Frage: "Wie groß ist deine Hoffnung, dass an diesem Wochenende alles gut läuft?"
Vettel: "Nun, das ist im Augenblick noch schwierig zu sagen. Bisher läuft es mit Sicherheit ganz gut. Das Auto ist zunächst einmal mit vorn bei der Musik dabei."

"Es ist etwas schwierig, die Zeiten hier einzuschätzen. Es ist auch nicht einfach, eine freie Runde zu erwischen. Alles in Allem schaut es, glaube ich, ganz gut aus. Und jetzt stürzen wir uns in die Nacht und wollen zusehen, noch etwas mehr herauszuholen."

Frage: "Singapur ist ein Stadtkurs, der die Fahrer vor besondere Herausforderungen stellt. Es ist Nacht, die Hitze ist groß und die Luftfeuchtigkeit hoch, dazu kommen die Bodenwellen. Ist es genauso schwierig wie in den vergangenen Jahren?"
Vettel: "Ja. Es wird schon ziemlich warm im Auto. Ich denke, man sieht es allen an."

"Es macht aber unheimlich viel Spaß. Die Herausforderung ist sehr groß. Es ist halt kein Platz für Fehler. Deshalb wird es am Samstag noch einmal interessant. Und das Rennen ist mit eines der längsten. Für Mensch und Maschine ist es sehr anstrengend."

Frage: "Wie wichtig ist es, möglichst rasch einen guten Rhythmus zu finden?"
Vettel: "Ich glaube, auf einem Stadtkurs ist es immer wichtig, in seinen Rhythmus zu finden. Dann musst du deine Runden abspulen. Idealerweise startet man von vorn und praktiziert das von vorneweg, aber bis dahin gibt es noch vieles zu tun."

Frage: "Die drei letzten Sieger in Singapur fuhren allesamt von der Pole-Position aus los. Wie wichtig ist es, bei diesem Grand Prix in der ersten Startreihe zu stehen?"
Vettel: "Zumindest um diese Statistik am Leben zu erhalten, wäre es natürlich gut. Ich glaube, man hat in diesem Jahr aber gesehen, dass sehr vieles passieren kann."

"Singapur ist ein Rennen, in dem sich einiges ereignen kann. Es gab hier stets eine Safety-Car-Phase. Nun ja, heute ist Freitag. Es lohnt sich, glaube ich, nicht, über den Sonntag zu sprechen. Wir konzentrieren uns jetzt erst einmal auf den Samstag."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Singapur


Frage: "Unterscheidet sich die Strecke etwas vom Vorjahr? Gibt es Stellen, an denen man nicht mehr so attackieren kann?"
Vettel: "Ein bisschen. Die Randsteine wurden verändert. Ich denke, das ist eine Verbesserung. Die früheren Randsteine waren für uns alle durchaus gewöhnungsbedürftig. Jetzt hat man meiner Meinung nach eine viel bessere Lösung gefunden. Der Kurs ist holprig, aber das ist nun einmal die Natur dieser Rennstrecke. Wenn der Belag glatt wäre, dann wäre es nicht Singapur."

Frage: "Was hat es mit deinem neuen Helmdesign auf sich? Es blinkt ganz schön auf deinem Kopfschutz ..."
Vettel: "Das hat nicht viel Bedeutung. Es blinkt. Ich denke, wenn es aufgefallen ist, heißt das, man sieht es. Das war das Ziel."