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Sauber-Piloten mit dem Freitag nicht zufrieden
Sergio Perez und Kamui Kobayashi probierten im Freien Training in Singapur neue Teile am Sauber, bemängeln aber unisono das fehlende Tempo auf dem Stadtkurs
(Motorsport-Total.com) - Der spektakuläre Stadtkurs von Singapur gilt nicht gerade als ideales Terrain für den Sauber C31, dessen Weiterentwicklung ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Der Vergleich und die Bewertung von neuen Teilen hielten das Team und die beiden Piloten Kamui Kobayashi und Sergio Perez im Freien Training zum Großen Preis von Singapur auf Trab. Zum Einsatz kamen unter anderem eine neue Motorenabdeckung sowie weitere Bodywork-Elemente.

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Sauber fand am Singapur-Freitag noch nicht den richtigen Dreh Zoom
An Kobayashis Auto wurden im ersten Freien Training die Federn gewechselt. Im zweiten 90-Minuten-Training arbeiteten die Piloten intensiv an der Fahrzeugabstimmung und fuhren beide von Pirelli bereitgestellten Mischungen - Soft und Supersoft. Keiner der beiden Sauber-Fahrer war am Freitag zufrieden mit seinem Auto. Jetzt beginnt die Datenauswertung.
"Für mich war es ein schwieriger Tag", sagt Perez, der den Tag mit knapp 2,8 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Sebastian Vettel (Red Bull) auf Platz 15 der Zeitenliste abschloss. "Ich war mit der Balance meines Autos nicht zufrieden. Das Fahrverhalten war nicht konstant und daher schwer berechenbar. Wir müssen jetzt gründlich alle Daten analysieren und dann den richtigen Weg einschlagen", so der Mexikaner.
Teamkollege Kobayashi reihte sich mit drei Zehntelsekunden Rückstand auf Perez auf Rang 16 ein. "Das erste Training mit der Erprobung der neuen Teile war recht positiv, aber insgesamt waren wir heute eher schwach. Ich hatte viel zu viel Übersteuern", hält der Japaner fest und fügt hinzu: "Es ist toll, dass wir wieder hier in Singapur fahren, aber wir müssen unbedingt die Fahrzeugbalance verbessern, denn hier braucht man wirklich Vertrauen ins Auto."
"Obwohl der Regen kurz vor dem ersten Freien Training und die Rote Flagge im zweiten Freien Training die Sitzungen massiv beeinflusst haben, waren wir in der Lage, unser Programm abzuarbeiten. Tatsache ist aber, dass wir viel zu langsam sind", gesteht Giampaolo Dall'Ara, bei Sauber Leitender Ingenieur an der Rennstrecke. "Da scheint es ein größeres Problem zu geben, das wir derzeit aber nicht verstehen. Wir haben eine lange Nacht vor uns, in der wir alle Daten analysieren werden. Zuerst müssen wir herausfinden, was schief läuft und dann müssen wir einen Weg finden, das zu beheben", so der Italiener.

