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Verstappen verärgert: Rotphasen im Qualifying irritierend

Max Verstappen ärgert sich über Rote Flaggen im Qualifying - Laut dem Formel-1-Weltmeister verleitet das Regelwerk die Fahrer dazu, Risiken einzugehen

(Motorsport-Total.com) - Wie schon im vergangenen Jahr wurde Max Verstappen im Qualifying die Chance geraubt, sich auf die Poleposition zu setzen. Eine späte Rote Flagge in Q3 brachte die Session zu einem frühen Ende. Laut dem Niederländer würden die Regeln die Fahrer dazu verleiten, in ihrem letzten Versuch volles Risiko zu gehen.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen kritisiert die Regeln im Qualifying Zoom

Vergangenes Jahr war es Polesitter Charles Leclerc, der am Ausgang der Schikane am Schwimmbad einen Unfall hatte und so die Rennleitung dazu zwang, das Qualifying vorzeitig zu beenden. In diesem Jahr war es ausgerechnet Red-Bull-Pilot Sergio Perez, der mit seinem Dreher direkt vor dem Tunnel für eine Rote Flagge sorgte. Verstappen kritisiert, dass die Schuldigen die Startpositionen behalten dürfen.

"Es ist irritierend und natürlich schade, weil mein Teamkollege in die Mauer gekracht ist", sagt er. "Am Ende wird man dafür aber nicht bestraft. Wenn du also eine gute erste Runde hast, kannst du denken: 'Weißt du was? Ich parke das Auto oder haue es taktisch in die Mauer.' Das könnte man so machen."

Schon im vergangenen Jahr gab es Diskussionen, ob die Formel 1 nicht Regeln aus anderen Klassen übernimmt. In diesen Serien wird die Bestzeit des Fahrers gestrichen, der die Rotphase im Qualifying ausgelöst hat. Jedoch wurde dieser Ansatz im Laufe der Saison 2021 nicht weiter verfolgt, weshalb das Triggern einer Roten Flagge weiterhin ohne Konsequenzen ist.


Crash: So hat Leclerc in Monaco Pole erobert

Charles Leclerc (Ferrari) steht genau wie 2021 auf Poleposition, und genau wie 2021 verhinderte ein Crash, dass sich andere Fahrer noch verbessern konnten. Zum Beispiel Max Verstappen (Red Bull), der laut Helmut Marko noch zum Sturm auf P1 geblasen hätte.Wir analysieren aber auch den entscheidenden Crash an der Tunneleinfahrt, dort, wo Ayrton Senna 1988 seinen legendären Unfall hatte. Und wir werfen wie immer einen Blick auf die beiden Deutschen im Feld, Sebastian Vettel (Aston Martin) und Mick Schumacher (Haas). Weitere Formel-1-Videos

"Wir arbeiten daran jetzt schon eine Weile", so der Formel-1-Weltmeister in Diensten von Red Bull. "Für die Person, die in die Wand kracht, ist das ganz nett, aber ich habe dann natürlich Pech gehabt." Neben Perez stand auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz quer auf der Strecke, um den verunfallten Perez auszuweichen. Als die Roten Flaggen geschwenkt wurden, waren weniger als eine Minute Zeit auf der Uhr übrig.

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