Verstappen-Nachfolger bei Red Bull? Was Carlos Sainz dazu sagt
Carlos Sainz wird gefragt, ob er sich die Nachfolge von Max Verstappen bei Red Bull vorstellen könnte - Das sagt der Spanier selbst dazu
(Motorsport-Total.com) - Noch vor einem Jahr ließ Red Bull Carlos Sainz abblitzen, als es um eine mögliche Nachfolge von Sergio Perez ging. Der Spanier suchte nach seinem verkündeten Aus bei Ferrari ein neues Team und fragte auch bei Red Bull an, aber: "Red Bull wollte mich nicht", verriet er kürzlich in einem Podcast.

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Carlos Sainz wollte schon für 2025 zu Red Bull wechseln Zoom
2026 könnte sich aber eine neue Möglichkeit ergeben, denn, sollte Max Verstappen das Team in Richtung Mercedes verlassen, braucht der Rennstall einen hochkarätigen Ersatz. Doch Sainz wird dieser aller Voraussicht nach nicht sein. Denn mit dieser Frage konfrontiert, sagt Sainz: "Zuerst einmal: Das, worauf Sie sich beziehen, sieht für mich im Moment nach Gerüchten aus."
"Ich weiß nicht, wie viel davon wirklich stimmt", will er sich nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen. Sollte aber wirklich etwas dran sein, gibt es noch ein anderes Hindernis. "Williams weiß, dass ich mich für die nächsten zwei Jahre - und darüber hinaus, wenn es die Situation erlaubt - verpflichtet habe", betont Sainz.
Heißt: Sainz hat nicht vor, seinen Vertrag zu brechen - zumindest sagt er das nach außen hin. "Ich glaube an den Weg, den wir eingeschlagen haben, und bin sehr überzeugt von meiner Entscheidung", stellt er klar.
Sainz hat nach seinem Wechsel von Ferrari zu Williams noch einige Eingewöhnungsschwierigkeiten, trotzdem ist er mit der Saison des Rennstalls bislang zufrieden. Williams liegt aktuell auf dem fünften Rang der Konstrukteurs-WM und ist damit hinter den Topteams Best of the Rest - mehr hätte sich Sainz nicht wünschen können.
"Für mich war die Leistung immer das Wichtigste - und die ist da", betont er. "Ich sehe gute Dinge auf uns zukommen, und was die Performance des diesjährigen Autos angeht, hat Williams meine Erwartungen für 2025 sogar übertroffen."
Der Spanier ist überzeugt: Sollte Williams alles zusammenbekommen, dann sollten er und Albon in der Fahrerwertung auf den Positionen acht und neun - oder sieben und acht - landen. "Aber wir sind noch nicht so weit, um an einem Wochenende alles so umzusetzen. Deshalb holen wir - sowohl ich als auch das Team - nicht das raus, was das Auto eigentlich verdient hätte."
"Aber ich bin nicht beunruhigt, weil jeder im Team das weiß und wir alle daran arbeiten, es zusammenzubringen", so Sainz. "Auch wenn aktuell alles sehr frustrierend und schwer zu verkraften erscheint - es waren zwölf Rennen mit vielen Höhen und Tiefen -, bin ich zuversichtlich in Bezug auf unseren Kurs und die Richtung, in die wir steuern."


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