Verstappen: "Ich könnte Spyker helfen"
Der niederländische Ex-Formel-1-Pilot würde gern eine Testchance bei Spyker ergreifen, stellt dafür jedoch einige Forderungen
(Motorsport-Total.com) - Die niederländischen Medien waren verzückt: Jos Verstappen im aktuellen Formel-1-Auto von Spyker. Sofort wurde das Gerücht ausgeweitet, aus einer geplanten Testfahrt wurde bereits ein Renneinsatz. Dabei ist bis jetzt noch nicht einmal klar, ob und wann der Niederländer überhaupt testen könnte. Verstappen selbst jedenfalls möchte die aktuelle Formel-1-Auto-Generation gern einmal probieren - allerdings nicht nur als PR-Gag.

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Jos Verstappen würde nur einen Test über mehrere Tage wollen
"Es begann alles mit einer spontanen Idee von 'Trust'-Chef Michel Perridon", erklärte er in seiner Kolumne in der Zeitung 'De Telegraaf'. Nun sei es aber schon mehr als ein Gerücht oder eine Idee. "Alle Beteiligten sehen sich die Dinge nun an und versuchen alles in Form zu gießen. Aber es muss sinnvoll sein, dass ich den Spyker teste."#w1#
Alle involvierten Seiten müssten einen Nutzen aus seinem Einsatz ziehen können. "Das Spyker-Team muss etwas davon haben, aber auch die Sponsoren und natürlich auch ich", fuhr er fort und versuchte gleich, den Kritikern vorab die Lust am Kritisieren zu nehmen. "Um Geld geht es dabei nicht!" Vielmehr wolle er dem kleinen Team helfen.
"Ich glaube, dass ich Spyker durch meine vielen Jahre in der Formel 1 bei der Entwicklung des Autos helfen kann", erklärte er. "Aber dafür muss das ernsthaft ablaufen, mit einer richtigen Chance. Der Test sollte mindestens zwei, besser aber drei Tage dauern. Von ein paar Runden habe ich gar nichts, auch nicht das Team."
Bisher sei aber noch nichts Konkretes vereinbart worden. "Jeder wird momentan verstehen, dass es bei Spyker mehr zu tun gibt, als für mich den Test zu organisieren", so Verstappen. "Wir haben vereinbart, dass wir uns bald an einen Tisch setzen wollen und dann aussortieren, wie so ein Test bestmöglich stattfinden kann. Bis dahin möchte ich um Geduld bitten."

