powered by Motorsport.com

Van der Garde: Letzter, aber zufrieden

Nachdem er am Freitag nur drei Installationsrunden drehen konnte, kam Caterham-Testpilot Giedo van der Garde heute in Abu Dhabi richtig zum Fahren

(Motorsport-Total.com) - Obwohl er mit 3,285 Sekunden Rückstand Siebter und Letzter wurde, ist Giedo van der Garde mit seinem ersten Tag bei den Young-Driver-Tests in Abu Dhabi zufrieden. Nachdem er am Freitagmorgen wegen eines technischen Problems mit einer Verkabelung nur drei Installationsrunden drehen konnte, kam er heute auf ein Pensum von 57 Runden. Das entspricht etwas mehr als einer Renndistanz.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Giedo van der Garde möchte sich bei den Tests in Abu Dhabi für 2013 empfehlen Zoom

"Ich bin zufrieden", erklärt der Caterham-Pilot, der um rund eine Sekunde langsamer war als Heikki Kovalainen im Qualifying am Samstag. "Wir haben vor allem an der Aero-Performance gearbeitet, sind mit Sensoren und verschiedenen mechanische Abstimmungen gefahren. Um maximale Erkenntnisse mitzunehmen, musste ich vor allem konstant und sorgsam und nicht auf Speed fahren. Ich glaube, dass das Team zufrieden ist, und nach doch recht vielen Runden fühle ich mich körperlich gut."

"Nachdem mein erstes Freies Training am Freitag verkürzt war, war es gut, wirklich nützliche Zeit auf der Strecke zu bekommen", sagt er. "Der Schlüssel ist für mich, mein Verhältnis zum Team weiterzuentwickeln. Es sind noch ein paar Anpassungen am Setup möglich, damit das Auto ein bisschen besser zu meinem Fahrstil passt, also müssen wir morgen noch an ein paar mehr Abstimmungen feilen sowie weiterhin Teile testen und Aero-Programme fahren."

Der 27-Jährige hofft, dass er dank einer Mitgift seines künftigen Schwiegervaters Marcel Boekhoorn ein Caterham-Cockpit für 2013 ergattern kann - wahrscheinlich als Teamkollege von Charles Pic. Zudem ist der Manager des Niederländers, Jan Paul ten Hoopen, Generaldirektor des Modehauses McGregor, das sich ebenfalls als Sponsor in der Formel 1 engagiert. Rein sportlich gesehen möchte das Team aber lieber an Heikki Kovalainen festhalten.