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  • 16.03.2013 08:38

  • von Stefan Ziegler

Van der Garde: "Alle flogen von der Strecke..."

Die Caterham-Neulinge Giedo van der Garde und Charles Pic zählten im Qualifying zu den Opfern der regnerischen Bedingungen und schieden früh aus

(Motorsport-Total.com) - Fahren zwei Caterham-Piloten ohne Frontflügel. Und nein, so beginnt kein schlechter Scherz, sondern die Formel-1-Saison 2013 für den britisch-malaysischen Rennstall. Giedo van der Garde und Charles Pic flogen nämlich auf regennasser Strecke jeweils einmal von der Bahn und schlugen in die Leitplanken des Albert Park Circuits ein. Am Ende belegte das Caterham-Duo die Positionen 21 und 22.

Titel-Bild zur News: Charles Pic

Hängender Kopf: Charles Pic landete im Qualifying ganz am Ende des Feldes Zoom

"Es war sehr, sehr rutschig. Alle flogen von der Strecke, auch ich", meint van der Garde bei 'Sky Sports F1'. Er hatte sich früh in Q1 den Frontflügel abrasiert, als er nach einem Dreher in den Leitplanken gelandet war. Ein weiterer Versuch, den Einzug in Q2 zu schaffen, scheiterte kurz darauf. "In meiner letzten Runde wurde doppelt Gelb geschwenkt und ich musste Tempo herausnehmen", sagt der Niederländer.

Mehr als eine Rundenzeit von 1:49.519 Minuten war deshalb nicht mehr drin für van der Garde, der damit teamintern aber noch das bessere Ende für sich hatte. Denn Pic verunfallte kurz vor Schluss und verpasste so die Chance, eine Zeit auf Intermediate-Reifen zu markieren. "Diese Pneus waren viel schneller, aber ich habe eben keine Runde mehr damit hingekriegt", erklärt der Franzose.

Und weil er mit 1:50.626 Minuten außerhalb von 107 Prozent der Bestzeit lag, ist sogar sein Start beim Melbourne-Grand-Prix gefährdet. "Das müssen wir abwarten", meint Pic bei 'Sky Sports F1'. "Es war sicher keine tolle Qualifikation für uns. So viel steht fest. Die Bedingungen waren sehr schwierig. Im Rennen sollte es aber trocken sein. Deshalb müssen wir über Nacht unsere Hausaufgaben machen."


Fotos: Caterham, Großer Preis von Australien


Van der Garde atmet indes erst einmal durch. Er habe Glück gehabt, bei seinem Crash nur den Frontflügel verloren zu haben, meint er. "Das Team wechselte die Nase meines Fahrzeugs. Danach war der Rennwagen zwar nicht mehr ganz okay, aber so ist es eben. Das ist hart, gehört allerdings zur Lernphase dazu. Es ist sehr aufregend. Und all dein Leben arbeitest du genau darauf hin."

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