Van der Drift hofft auf Formel-1-Chance

Nachdem ein versprochener Formel-1-Test geplatzt ist, hofft Chris van der Drift nun auf eine zweite Chance dank Epsilon Euskadi

(Motorsport-Total.com) - Derzeit fährt Chris van der Drift in der Renault-World-Series (WSbR) für das Epsilon-Euskadi-Team, das 2005 einen gewissen Robert Kubica zum Meistertitel verholfen hat. Keine schlechte Ausgangslage also, auch wenn der Neuseeländer nach einem späten Einstieg derzeit nur Siebenter der Gesamtwertung ist.

Titel-Bild zur News: Christopher van der Drift

Chris van der Drift rechnet sich Chancen auf einen Formel-1-Einstieg aus

Aber van der Drift kommt immer besser in Schuss und hat daher keine Zweifel daran, dass er die Saison zu Ende fahren darf: "Ich hoffe, dass ich weiterfahren darf. Ich bin mir da auch sicher, aber man weiß nie. Ich muss mich weiter verbessern und Ergebnisse abliefern. So, wie es im Moment läuft, bin ich sicher, dass es kein Problem geben wird", zitiert die Nachrichtenagentur 'NZPA' das 23-jährige Nachwuchstalent.#w1#

Van der Drift denkt vorerst nur "von Rennen zu Rennen", dabei ist Epsilon Euskadi derzeit ein sehr verheißungsvolles Pflaster für höhere Aufgaben, denn Teamchef Joan Villadelprat hat Interesse an einem Formel-1-Einstieg bekundet. Zwar hat sich der spanische Rennstall angeblich nicht offiziell bei der FIA für 2010 eingeschrieben, aber endgültige Klarheit wird darüber erst nach der Bekanntgabe der Nennliste am 12. Juni herrschen.

"Ich kann zur Formel-1-Situation nichts sagen", so van der Drift, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, was da passiert. Natürlich werde ich all meine Möglichkeiten ausloten, was das Formel-1-Team angeht, aber ich muss zuerst einmal abwarten. Man kann nicht allzu viel planen, weil sich die Dinge laufend ändern. Ich muss nur bereit sein, wenn sich eine Möglichkeit ergibt, und immer voll pushen, wenn ich auf der Strecke bin."

Als amtierender Champion der Formel Master (IFM) hätte der Neuseeländer eigentlich schon Ende 2008 zu einem Formel-1-Test für das damalige Honda-Team kommen sollen, doch mit dem Rückzug des japanischen Herstellers aus der Königsklasse platzte auch der versprochene Preis für den IFM-Titel. Der Einstieg in die WSbR, noch dazu mit einem etablierten Team wie Epsilon Euskadi, erschien da als nächster logischer Schritt.