US F1 interessiert sich für de la Rosa

Ken Anderson und Peter Windsor wollen einen Routinier und einen Amerikaner für ihr Formel-1-Team - Interesse an McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa

(Motorsport-Total.com) - Campos hat Bruno Senna als ersten Fahrer präsentiert, Manor Timo Glock, Lotus hat eigenen Angaben nach bereits einen Piloten unter Vertrag genommen - nur US F1 hat von den neuen Teams noch kein einziges Cockpit vergeben. Bei den Amerikanern stehen derzeit offenbar zwölf Namen auf der langen Kandidatenliste.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Der Spanier Pedro de la Rosa möchte 2010 wieder Grands Prix bestreiten

Auf Pole-Position befindet sich McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa, der bei Campos abgeblitzt ist, weil er keine Sponsorengelder mitbringen konnte oder wollte: "Das Wichtigste für uns ist, Fahrer mit Formel-1-Erfahrung zu haben, weil es immer weniger Testtage gibt. Pedro de la Rosa wäre so ein Mann. Seine Erfahrung wäre für uns eine enorme Bereicherung", wird Teamchef Ken Anderson vom Fachmagazin 'Auto Hebdo' zitiert.#w1#

"Auf unserer Liste stehen ungefähr zwölf Namen", sagt der Amerikaner. 'Motorsport-Total.com' kennt zumindest einige davon: eben de la Rosa, Christian Klien, José María López, Roldán Rodríguez, Alexander Rossi, Jonathan Summerton, Jacques Villeneuve und Alexander Wurz. Letzterer soll Anderson und seinem Partner Peter Windsor bereits vor Wochen abgesagt haben, offiziell bestätigt wurde diese Information jedoch nie.

Wunschszenario war von Anfang an, zumindest einen Nordamerikaner bei US F1 zu platzieren. Damit würde Ex-A1GP-Pilot Summerton exzellente Chancen besitzen. Der 21-Jährige schreibt auf seiner 'Twitter'-Page: "Wer sagt, dass ich schon unterschrieben habe? Ich sage nur: Here we come! Ich weiß, dass ich es kann, und ich würde es als Ehre empfinden, in der Formel 1 zu fahren und Amerika zu repräsentieren."