Unglückliches Rennen an einem glücklichen Tag für MF1

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet an jenem Tag, an dem das Team die Übernahme durch den niederländischen Sportwagenbauer Spyker bekannt gegeben hat, lief es im Rennen nicht rund. Tiago Monteiro musste wegen technischer Probleme aufgeben, Teamkollege Christijan Albers wurde wegen zahlreicher technischer Probleme weit zurückgeworfen und beendete das Rennen mit zwei Runden Rückstand auf Platz 17.

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Tiago Monteiro musste einmal mehr mit technischen Problemen aufgeben

Christijan Albers: "Wir haben das Rennen beendet, aber nicht mit einem guten Ergebnis und es ist schade, denn es war unser erstes Rennen unter dem Spyker-Namen. Zunächst hatte ich einen Plattfuß, der mein Rennen so ziemlich beendet hat, zwei Runden später entwickelte sich ein Problem mit der Kraftübertragung. Wir wissen jedoch, wo das Problem begründet liegt, hoffentlich werden wir in der Lage sein, es ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen."#w1#

"Es ist enttäuschend, denn wir hatten das notwendige Tempo und ich war in der Lage, um Positionen zu kämpfen, was der Situation beim vergangenen Rennen in der Türkei ähnlich war, wo unsere Leistung ziemlich gut war. Eine Sache ist sicher, wir werden in China wieder kämpfen."

Tiago Monteiro: "Natürlich ist dies nicht das Ergebnis, das wir uns vorgenommen hatten, aber ich muss sagen, dass das Auto ganz gut funktioniert hat. Tatsache ist, dass wir auf die Gruppe vor uns aufholten, als die Reifen sich erst einmal erwärmt hatten und ich in der Lage war, etwas Benzin zu verbrauchen. Das hat mich wirklich motiviert."

"Ich muss sagen, dass es unsere einzige Schwäche war, dass wir auf den Geraden an Boden verloren. Dies ist etwas, an dem wir intensiv arbeiten müssen, um es zu verbessern. Leider bekam ich nach meinem ersten Boxenstopp ein ernstes Problem mit den Bremsen, das sporadisch immer wieder auftrat. Dadurch verhielt sich das Auto unregelmäßig, was auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke wie Monza gefährlich ist."

"Es gab ein paar andere Probleme, die zu meinen Problemen hinzu kamen, und schlussendlich musste ich aufgeben, weil das Auto zu instabil wurde. Ich bin jedoch von der Tatsache ermutigt, dass wir auf die Autos vor uns aufholten, bevor diese Probleme auftraten. Dies beweist, dass wir uns verbessern."

"Ich möchte mich hiermit auch bei Herrn Shnaider für all seine Unterstützung und für die Tatsache bedanken, dass er mir die Möglichkeit verschafft hat, in die Formel 1 zu kommen. Ich möchte auch unsere neuen Besitzer begrüßen und freue mich darauf, unter dem Spyker-Banner weitere Fortschritte zu machen."

Teamchef Colin Kolles: "Ich denke, dass die Leistung der Autos heute sehr gut war. Christijans Plattfuß ruinierte seine Chancen auf ein gutes Ergebnis und Tiago hatte ein paar Probleme mit den Bremsen, die ihn davon abhielten, ins Ziel zu kommen. Aber wenn man sich ihre Zeiten anschaut, dann waren sie ganz konkurrenzfähig. Bedenkt man, dass dies wohl die schlechteste Strecke für uns ist, ist dies ziemlich ermutigend."

James Key, Technischer Direktor: "Dies war ein schwieriges Rennen, was schade ist, denn heute war natürlich ein besonderer Tag für das Team, da unsere neuen Besitzer bekannt gegeben wurden. Christijan war zu Beginn extrem gut unterwegs und war in der Lage, gegen die Autos um ihn herum - die Red Bull, die Toyota und die Toro Rosso - zu fahren. Er kämpfte, um Klien zu überholen, als er einen Plattfuß bekam."

"Er kam an die Box und dann gab es ein Problem mit der Kupplung, das seine Fahrt zurück auf die Strecke verzögerte. Wir sind uns nicht sicher, was das Problem war, ob es ein Problem mit dem Sensor war oder die Kupplung selbst. Dies bedeutete jedoch, dass er effektiv eine Runde verlor."

"Tiago verfolgte eine Ein-Boxenstopp-Strategie mit einem langen ersten Rennabschnitt und war ganz gut unterwegs, aber dann bekam er gegen Ende des Rennens ein Problem mit den Bremsen. Wir haben ihn ein paar Mal an die Box geholt, um uns das anzuschauen, aber wir dachten dann, dass es sicherer sein würde, ihn aus dem Rennen zu nehmen."

"Dies war wirklich ein unglückliches Rennen. Es hätte angesichts der Geschwindigkeit, die wir zu Anfang gezeigt haben, besser laufen können. Nun werden wir schauen, was wir von diesem Rennen lernen können und darauf aufbauen, um mit mehr Optimismus in die letzten drei Rennen zu gehen."

Sportdirektor Johnny Herbert: "Der heutige Tag war eine Enttäuschung. Es ist nicht gut, Probleme zu haben, und wir schienen deutlich mehr durchgemacht zu haben als zuletzt. Christijan hatte früh einen Plattfuß, als er gut unterwegs war, aber dies hat uns natürlich komplett aus dem Geschehen herausgebracht."

"Tiago hatte seine eigenen Probleme und er musste wegen Problemen mit der Bremse letztendlich aufgeben. Das war einfach schade, wirklich, denn ich denke, dass wir die Geschwindigkeit hatten, um heute ein ordentliches Ergebnis herauszufahren. Aber wir geben nicht auf und hoffentlich werden wir in China ein stärkeres Rennen haben."