• 25.03.2005 20:15

  • von Marco Helgert

Umfangreiches Testprogramm für BAR-Honda

Trotz des regnerischen Wetters war der Testplan von BAR-Honda umfangreich - Abreise aus Le Castellet einen Tag früher als geplant

(Motorsport-Total.com) - Nach den Motorschäden von Malaysia waren die Testfahrten für das BAR-Honda-Team in dieser Woche in Le Castellet besonders wichtig. Bis auf Takuma Sato, der sich weiterhin erholt, waren alle Fahrer des Teams im Einsatz. Auf dem Programm standen aber nicht nur Motorentests, auch die Reifen und einige Aerodynamikentwicklungen standen im Mittelpunkt. Das Team wollte bis Freitag testen, doch da sich die Strecke am Freitagmorgen abermals nass präsentierte, reiste man vorzeitig ab, um einen Testtag aufzusparen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button war trotz des Regens mit den Testfahrten zufrieden

"Wir haben einige neue Aerodynamikteile bei dem Test in dieser Woche mit durchaus positiven Ergebnissen getestet", erklärte Jenson Button. "Dennoch konnte ich wegen dem schlechten Wetter nicht unserer geplanten Reifentests durchführen. Der Regen war ständig wechselhaft, hörte auf und begann wieder. Das hat unser Programm gestört."#w1#

Auch Anthony Davidson hatte mit den Bedingungen zu kämpfen. "Wir hatten mit dem Wetter in dieser Woche einige Probleme, aber der Mittwoch war ein guter Tag, als Enrique Bernoldi und ich viele Runden fahren konnten", so der Engländer. "Ich habe mich hauptsächlich auf die Aerodynamiktests konzentriert und war mit dem positiven Ergebnis zufrieden."

Bernoldi wiederum kam nur am Mittwoch zum Einsatz. "Ich hatte am Mittwoch, bei meinem ersten Einsatz auf dem Kurs 'Paul Ricard', einen guten Tag", so der Brasilianer. "Wir konnte die gesamte Tagesplanung abspulen, drehten 176 Runden und begutachteten Reifen für die kommenden Rennen. Das Auto fühlte sich gut an und ich bin froh, dass ich dem Team beim Sammeln der vielen Daten helfen konnte."

Auch Testteam-Manager Andrew Alsworth konnte trotz der schwierigen Verhältnisse ein positives Fazit ziehen. "Der erste Tag war für das Team der produktivste", erklärte er. "Jenson stieß am zweiten Tag hinzu, und auch wenn wir wegen dem Regen nicht viel zum Fahren kamen, so konnten wir dennoch wichtige Daten sammeln. Über Nacht regnete es erneut, und die Strecke war am Morgen des Schlusstages feucht, also entschieden wir wegen des 30-Tage-Limits, einen Tag zu sparen."

Honda testete in Südfrankreich nicht nur neue Motorenteile, auch der Fehler von Malaysia wurde analysiert. "Wir sind zuversichtlich, dass sich die Motorenprobleme, die wir in Malaysia hatten, nach den zwei Testtagen in Paul Ricard nicht wiederholen werden", erklärte Shuhei Nakamoto knapp.