Umfangreicher viertägiger Test bei McLaren-Mercedes
McLaren-Mercedes war vor der Testpause der Formel 1 vier Tage in Jerez unterwegs und absolvierte dabei ein umfangreiches Testprogramm
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes absolvierte in dieser Woche in Jerez de la Frontera ausgiebige Testfahrten, vor der Testpause der Formel 1 war man im Gegensatz zu den meisten anderen Teams nicht drei, sondern gleich vier Tage auf der spanischen Strecke unterwegs. An drei von vier Tagen konnte dabei ein "Silberpfeil"-Pilot die Bestzeit markieren, zuletzt am heutigen Schlusstag, als Kimi Räikkönen die Konkurrenz hinter sich lassen konnte.

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Kimi Räikkönen setzte am Schlusstag in Jerez die Bestzeit
Der Finne absolvierte 76 Runden und war damit 1,129 Sekunden schneller als Gary Paffett im zweiten McLaren-Mercedes, der mit 137 Runden jedoch der fleißigste Fahrer des Tages war und am Ende Rang neun belegte. McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh zeigte sich nach den viertägigen Testfahrten zufrieden: "Für das Testteam von McLaren-Mercedes war dies eine herausfordernde viertägige Testsession in dieser Woche in Jerez, wobei wir uns auf die sechswöchige Testpause vorbereiteten", erklärte der Brite.#w1#
Alle Testarbeiten konnten komplettiert werden
"Der sehr volle Terminplan des Testteams wird Entwicklungen auf den Weg bringen und für die drei Rennen, die in dieser Periode stattfinden, vorbereiten", fuhr er fort. "Die Arbeiten in Jerez beinhalteten ein volles Evaluierungsprogramm zusammen mit Michelin für die Grands Prix von Deutschland, Ungarn und der Türkei. Wie schon beim vorangegangenen Test in Jerez hat dieser Teil des Programms von den sehr heißen Streckentemperaturen profitiert, die wir auch bei diesen drei Rennen erwarten", erklärte der Brite.
"Dies versetzte uns in die Lage, zusammen mit unserem Partner Michelin unter diesen Bedingungen an der Performance zu arbeiten. Im Verlauf des Tests machten wir auch bezüglich bestimmter Gebiete der Aerodynamik und Mechanik des MP4-21 einen Sprung vorwärts, was Arbeiten an der vorderen und hinteren Aufhängung ebenso umfasste wie Flügelpakete. Es gab positives Feedback aller drei Fahrer, und wir sind der Meinung, dass einige der Modifikationen der Charakteristik Hockenheims gut liegen werden", berichtete Whitmarsh zuversichtlich.
"Wie es bei dieser Art Tests üblich ist, sahen wir die Piloten im Verlauf der Woche phasenweise in der Box stehen, während Komponenten und Setups an den beiden Autos modifiziert wurden. Dennoch erreichten wir mit den Runs, die wir fuhren, die Ziele, die wir uns für diese Woche vorgenommen hatten. Unser Hauptaugenmerk liegt nun auf dem Rennen in Hockenheim am nächsten Wochenende", schloss Whitmarsh seine Erläuterungen.

