Trulli zufrieden mit neuer Toyota-Aerodynamik
Nach Ralf Schumacher zeigte sich nun auch Jarno Trulli vom verbesserten TF107 angetan - 107 Runden und Platz drei in Barcelona
(Motorsport-Total.com) - Am Montag wurde Ralf Schumacher sogar als Schnellster der Zeitentabelle geführt, allerdings wurde er wegen Abkürzens der Schikane nachträglich auf den vierten Platz zurückgereiht. Das Potenzial des verbesserten Toyota-Pakets bestätigte heute aber auch Jarno Trulli, der stattliche 107 Runden absolvierte und mit 0,803 Sekunden Rückstand Dritter wurde.

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Toyota hofft mit dem aerodynamisch verbesserten TF107 auf Fortschritte
"Ich arbeitete den ganzen Tag am Setup und anderen Einstellungen für den Grand Prix von Spanien nächste Woche", erklärte der Italiener. "Es war gut, das neue Paket ausprobieren zu können, denn es beinhaltet viele Teile, die unsere Performance verbessern müssten. Es sieht tatsächlich nach einem Fortschritt aus, aber es ist noch zu früh, um aus dem heutigen Tag irgendwelche Schlüsse zu ziehen, denn die Bedingungen waren etwas merkwürdig."#w1#
Was meinst du damit genau, Jarno? "Gestern war es nass und heute trocknete die Fahrbahn langsam ab. Außerdem war es ziemlich windig, was das Setup hier ziemlich stark beeinflusst", entgegnete er. Und weiter: "Alles in allem war es ein guter Tag, denn wir konnten mehrere Short- und Longruns ohne ernsthafte Probleme fahren. Dadurch konnten wir viele wichtige Daten sammeln, die uns am Grand-Prix-Wochenende helfen werden."
Auch Gerd Pfeiffer, der Leiter des Testteams, sprach von einem "positiven Tag, an dem wir viel Arbeit erledigen konnten. Wir verbrachten die Zeit damit, am Setup für den Spanien-Grand-Prix zu arbeiten und wir konnten viele wertvolle Informationen sammeln. Die Strecke war morgens sehr rutschig, aber am Nachmittag herrschten konstante Bedingungen. Das einzige Problem war der wechselnde Wind, der es schwierig machte, das Setup feinzutunen", so der Deutsche.
Ganz reibungslos verlief der Tag übrigens nicht, denn am Nachmittag trat ein Problem im Bereich der Kraftübertragung auf: "Wir büßten ein wenig Fahrzeit mit einem Getriebedefekt ein, aber wir schafften dennoch mehr als 100 Runden", gab Pfeiffer zu Protokoll. "Jarno zeigte sich jedenfalls zufrieden mit dem Erreichten, also können wir den heutigen Tag als gute Vorbereitung auf das kommende Rennwochenende betrachten."

