• 21.06.2008 20:37

  • von Pete Fink & Dieter Rencken

Trulli über die Herausforderung NASCAR

Jarno Trulli zeigte sich von seinem NASCAR-Besuch am vergangenen Wochenende in Michigan angetan - sogar ein späterer Wechsel ist denkbar

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli war nach David Coulthard der zweite Formel-1-Pilot, der binnen weniger Wochen einmal ein NASCAR-Rennen besuchte. Der Toyota-Pilot war vergangenes Wochenende zu Gast beim LifeLock 400 auf dem Michigan International Speedway - und traf nicht nur auf alte Formel-1-Bekannte wie Juan Pablo Montoya oder Scott Speed.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli kann sich sein Karriereende durchaus in der NASCAR vorstellen

"Kyle Busch und Jimmie Johnson - alles nette Jungs", so der Italiener. "Aber es war der Renntag, da wollte ich auch nicht zu viel stören." Für Trulli war es der erste Live-Besuch eines NASCAR-Rennens und auch er zeigte sich vom Erlebten durchaus angetan.#w1#

"Das war schon sehr interessant", erklärte Trulli. "Das ist eine andere Welt, ein völlig anderes Konzept im Motorsport. Die Show ist fantastisch, alles wird einfach gehalten." Trotzdem sei es "schwierig, das nach nur einem Besuch genau aus der Fahrerperspektive einzuschätzen. Aber es war schon interessant, auch wenn man auf die letzten zehn Minuten des Rennens warten muss, um zu verstehen, wie das Rennen funktioniert."

In der Formel 1, so Trulli weiter, "muss man ja manchmal nur den Anfang sehen. Es macht schon Spaß, auch die Fahrer haben mehr Einfluss im Rennen." Wäre die NASCAR sogar eine Alternative für den 33-Jährigen? "Jetzt auf keinen Fall", lautete seine klare Antwort. "Vielleicht in fünf Jahren, wenn ich in der Formel 1 nicht mehr gut genug bin, dann wäre das vielleicht eine Herausforderung."