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Trulli: "Mein Gegner ist Webber"
Jarno Trulli wünscht sich zwar ein Podium, realistisch gesehen weiß er aber, dass McLaren-Mercedes und Ferrari nicht seine Gegner sind
(Motorsport-Total.com) - Völlig überraschend fuhr Jarno Trulli im gestrigen Qualifying in Hockenheim auf den vierten Platz, womit er natürlich insgeheim auf den zweiten Podestplatz des Jahres hofft: "Es wird schwierig, wie in Magny-Cours um das Podium zu kämpfen, aber ich bin da. Warten wir ab", erklärte der Toyota-Pilot gestern im Fahrerlager.

© xpb.cc
Jarno Trulli wird heute aus der zweiten Reihe in den Grand Prix starten
Trulli fehlten nur fünf Hundertstelsekunden auf Platz drei; zwei Zehntelsekunden hinter ihm steht Fernando Alonso auf Platz fünf, Mark Webber ist Achter. Letzteren sieht er als seinen Hauptgegner für das Rennen, denn McLaren-Mercedes, Ferrari und sogar das BMW Sauber F1 Team schätzt Trulli stärker ein als Toyota: "Kimi ist nicht mein Gegner", spielte er auf den sechstplatzierten Räikkönen an. "Ich werde einfach mein Rennen fahren und schauen, was dabei herauskommt. Mein direkter Gegner ist Webber."#w1#
Dass er Vierter ist und Teamkollege Timo Glock nur Elfter, schrieb Trulli diesmal nicht unbedingt nur dem fahrerischen Unterschied zu: "Timos Zwischenzeiten waren ähnlich wie meine. Es kam aber darauf an, die Runde im richtigen Moment zu fahren, denn der Wind war so stark, dass man deswegen in nur einem Sektor bis zu zwei Zehntel verlieren konnte", bestätigte er Glocks Version vom bösen Wind, der einen Top-10-Einzug vereitelt haben soll.
Generell sieht Trulli Toyota weiter im Aufwind: "Wir haben hier ein paar neue Aeroteile. Nächste Woche werden wir die Ungarn-Konfiguration testen, die auch ein Fortschritt sein sollte. Die Saison ist noch lang. Wir sind Vierter in der Weltmeisterschaft, aber ich hoffe, dass wir weiterhin konstant Punkte sammeln werden. Unsere Gegner sind nahe dran, also müssen wir uns anstrengen", gab er abschließend zu Protokoll.

