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Trulli: "Ich liebe Monza"
Jarno Trulli über die veränderte Schikane in Monza, seine Vorfreude auf den Heim-Grand-Prix und die Probleme im Toyota-Team
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Jarno, was sagst du zu den von der Fahrergewerkschaft geforderten Änderungen der ersten Schikane? Bist du damit zufrieden?"
Jarno Trulli: "Ich finde es ziemlich positiv, was Monza gemacht hat. Wir fahren hier mit hohen Geschwindigkeiten, daher ist die Strecke verglichen mit anderen eher unsicher, aber das liegt nur an der Geschwindigkeit, nicht an den Auslaufzonen. Ich denke, Monza hat immer hart gearbeitet. Wir sind jedenfalls glücklicher als im Vorjahr."

© xpb.cc
Jarno Trulli ist bei seinem Heimrennen in Monza immer stark unterwegs
Frage: "Monza ist dein Heim-Grand-Prix. Du warst im Qualifying zweimal Fünfter und im Rennen vor fünf Jahren Vierter. Mit welchen Gefühlen gehst du in dieses Wochenende?"
Trulli: "Ich liebe Monza wegen der Atmosphäre und wegen der Strecke. Ich war hier immer sehr stark, daher hoffe ich wieder auf ein gutes Wochenende - und auf Punkte, denn die vergangenen Rennen waren ein bisschen frustrierend. Aufgrund verschiedener Umstände konnte ich keine Punkte holen, daher bin ich sehr hungrig. Es müsste aber möglich sein, denn wir hatten hier einen sehr positiven Test und wir arbeiten hart daran, das Auto zu verbessern, Schritt für Schritt. Von jetzt an bis zum Saisonende wollen wir es hinkriegen."#w1#
Frage: "Für euch läuft es bei den Tests immer super, auch in den Trainings, im Qualifying ganz gut - aber im Rennen fällt ihr meistens zurück. Woran liegt das?"
Trulli: "In letzter Zeit hatten wir wie gesagt generell ein bisschen Pech, denn der Kampf im Mittelfeld ist sehr eng. Da fällt man schnell aus den Top 10 raus und holt keine Punkte. Das ist uns in Ungarn passiert und auch in der Türkei wegen des Problems am Start. Man muss in diesem engen Mittelfeld wirklich alles super hinbekommen - und man braucht ein bisschen Glück. Wir waren dieses Jahr immer zur Stelle, kämpften immer mit, aber wir konnten manchmal nicht zur Stelle sein, wenn es unsere Konkurrenten waren. Da haben wir viele Punkte verloren."
Frage: "Es ist schon viele Jahre her, dass ein Italiener für Ferrari gefahren ist. Warum mag das Team deiner Meinung nach keine italienischen Fahrer?"
Trulli: "Ehrlich gesagt hat nie jemand gesagt, dass italienische Fahrer von Ferrari nicht akzeptiert werden. Es war halt in der Schumacher-Ära so und ich stand immer bei anderen Teams unter Vertrag, hatte nie eine Verbindung mit ihnen. Aber sie haben mich immer gut behandelt, denn bei ihnen bekomme ich immer Eis! Das macht mich glücklich..."

