• 15.05.2008 19:31

  • von Roman Wittemeier

Trulli: "Habe keine Veränderungen gespürt"

Bei Toyota spielte man am zweiten Le-Castellet-Tag mehrere Setup-Varianten durch - Jarno Trulli: "Habe kaum Unterschied bemerkt"

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat sein Programm beim zweiten Testtag in Le Castellet ohne Probleme abspulen können. Die Technik spielte mit, das Wetter ließ stabile Fahrten zu und Jarno Trulli bewies mit 120 Runden viel Durchhaltevermögen. Die japanische Mannschaft führte heute die Setup-Arbeit für den Monaco-Grand-Prix fort, die Timo Glock gestern begonnen hatte. Außerdem versuchte man, die weichen und superweichen Reifen von Bridgestone zum Arbeiten zu bringen.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli schien nach dem zweiten Testtag in Südfrankreich unzufrieden

"Ich habe das Programm abgespult, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich zwischen unseren Setup-Varianten kaum einen Unterschied gespürt habe", gab ein leicht irritierter Trulli zu Protokoll. "Es war das erste Mal, dass ich den TF108 mit maximalen Abtrieb gefahren bin, aber es gab wirklich kaum spürbare Differenzen. Ich bin nicht sicher, ob das vielleicht mit der Charakteristik der Strecke zusammenhängt."#w1#

Den Worten des Italieners ist zu entnehmen, dass man offensichtlich bei der Setup-Arbeit kaum spürbare Fortschritte machen konnte, sondern sich anscheinend im Kreis dreht. "Wir haben ein ähnliches Programm abgespult wie gestern, nur eben mit Jarnos Setup. Wir haben ein wenig mit Bremsen, verschiedenen Flügeln und aerodynamischem Setup experimentiert", sagte Testteam-Manager Gerd Pfeiffer.

"Wir hatten keine mechanischen Probleme und glücklicherweise hat der Regen zur Mittagszeit und Nachmittagsprogramm nicht beeinflusst. Wir haben unsere Aufgaben erledigt. Morgen werden wir uns auf die Vorbereitung auf das Montreal-Rennen konzentrieren", fasste Pfeiffer zusammen. Auch am Freitag wird Trulli im TF108 sitzen und dann auf einer schnelleren Streckenvariante des Testkurses die Bedingungen von Kanada simulieren.