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Trulli: Barrichello ist für die GPDA sehr wichtig
Der Lotus-Pilot über die Wahl von Rubens Barrichello zum neuen Direktor der Fahrervereinigung GPDA
(Motorsport-Total.com) - Durch seinen Wechsel als Entwicklungsfahrer zu Pirelli kann Nick Heidfeld nicht mehr länger Direktor der Fahrervereinigung GPDA sein. Am Wochenende wählten die Formel-1-Piloten Rubens Barrichello als Nachfolger des Deutschen.

© xpb.cc
Jarno Trulli begrüßt die Wahl von Rubens Barrichello zum GPDA-Direktor
Eigentlich versucht man, immer einen Testfahrer im Amt zu haben, der aufgrund der fehlenden Einsätze mehr Zeit hat, sich um die relevanten Themen zu kümmern. Doch dieses Mal fiel die Wahl auf den erfahrensten Piloten im Feld, der an diesem Wochenende seinen 300. Grand Prix fährt.#w1#
"Er verfügt über sehr viel Erfahrung und ist schon seit so langer Zeit dabei - auch in der GPDA", so Jarno Trulli. "Er weiß, wie man die Dinge anpacken muss. Ich denke, für die GPDA ist er im Augenblick eine sehr wichtige Person."
Auch wenn die Formel 1 in jedem Jahr sicherer wird und es glücklicherweise nur noch sehr selten folgenschwerer Unfälle gibt, geht der GPDA die Arbeit nie aus: "Wir setzen uns ständig mit mehreren Themen auseinander", so der Lotus-Pilot weiter. "Manchmal diskutieren wir einfach nur gewisse Dinge."
"Das kann zum Beispiel ein Unfall sein - auch Zwischenfälle aus anderen Rennserien. Sobald ein solches Ereignis unsere Aufmerksamkeit erregt, beschäftigen wir uns damit und sprechen darüber, was man da machen kann. Wir unterhalten uns intensiv über die Sicherheit und den Weg, den die Formel 1 einschlägt."
"Hin und wieder tun wir auch unsere Meinung über neue Regeln kund. In dieser Hinsicht sind das aber lediglich persönliche Ansichten. Wir kritisieren nicht und bewerten die neuen Regeln auch nicht. Wir sagen nur, was wir vermuten, wie die Geschichte ausgehen wird."
"Als Fahrer wissen wir halt manchmal mehr als die Techniker oder die FIA, die unterm Strich die Regeländerungen vornehmen", fährt der Rennfahrer aus Pescara fort. "Politisch engagieren wir uns in diesem Zusammenhang aber nicht. Da lassen wir unsere Finger weg, denn das ist nicht unsere Angelegenheit."
Auch das harte Manöver von Michael Schumacher gegen Rubens Barrichello beim Großen Preis von Ungarn war Diskussionsthema: "Ich denke, es ist ziemlich klar geworden, dass so etwas nicht vorfallen sollte", so Trulli zu dem Vorfall.

